Wissensbibliothek
Was bewirken die B-Lymphozyten?
Sie bilden spezifische Antikörper. Chemisch besteht ein Antikörper aus zwei Paaren von Polypeptidketten. Auf jedem Y-förmigen Antikörpermolekül befindet sich ein antigenerkennender Bereich, der jeweils für einen bestimmten Antikörpertyp charakteristisch ist. Aufgrund dieses Bereichs kann sich der Antikörper an den einen Erreger binden, zu dem er passt wie ein Schlüssel zu seinem Schloss.
Erkennen einige B-Zellen ein Antigen, binden sich die von den B-Zellen abgesonderten Antikörper an dieses Antigen und setzen einen Prozess in Gang, der die Teilung der B-Zellen veranlasst und zur Bildung einer Armee von identisch programmierten B-Zellen führt, die den Erreger bekämpfen. Die Antikörper zirkulieren im Blut, so dass sie die Erreger an jeder beliebigen Stelle im Körper entdecken.
Antikörper immobilisieren nicht nur Bakterien, sondern binden sich auch an Toxine und Viren, damit diese anschließend durch Phagozytose (Einschluss und Verdauung der Erreger) beseitigt werden können. Andere aktivierte B-Zellen entwickeln sich zu Gedächtniszellen, die Jahrzehnte überleben können, um bei einer erneuten Begegnung mit demselben Antigen schnell reagieren zu können.
Superwinde und Sternen-Recycling
Die Untersuchung eines seltenen Planetarischen Nebels gibt Aufschluss über den Massenverlust von Sternen. von DIRK EIDEMÜLLER Der Sternenhimmel erscheint uns unveränderlich. Doch im kosmischen Maßstab wandelt er sich mitunter rasant. Sterne entstehen, wenn sich interstellare Materie verdichtet. Und sie vergehen, wenn sie entweder...
Neue Definition für Adipositas vorgeschlagen
Ob eine Person übergewichtig ist, wird bisher anhand des Verhältnisses von Gewicht und Körpergröße bestimmt. Dieser sogenannte Body-Mass-Index (BMI) berücksichtigt aber nicht die Verteilung des Fettes im Körper und lässt zudem außer Acht, dass beispielsweise auch viel Muskelmasse zu einem hohen Gewicht führen kann. Eine...