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Welche Seerose besitzt wagenradgroße Blätter?
Die Amazonas-Riesenseerose (Victoria amazonica). Sie ist eine der imposantesten Pflanzen der Erde und wurde zu Ehren der englischen Königin Victoria benannt. Die Riesenseerose wächst im Einzugsgebiet des Amazonas in ruhigen Flussarmen. In botanischen Gärten sind die Vertreter dieser Pflanze stets von einer Besucherschar umringt, welche die riesigen, ausladenden Schwimmblätter bewundern. Sogar Kinder – sofern sie nicht schwerer sind als 40 Kilogramm– können auf ihnen stehen. In ihrer Heimat erreichen die eindrucksvollen Blätter bis zu vier Meter Durchmesser, in botanischen Gärten immerhin noch zwei Meter. Der Rand ist nach oben umgeschlagen und ragt bis zu zehn Zentimeter empor. Dadurch wird verhindert, dass sich die Blätter übereinanderschieben.
Diese Blätter haben eine einzigartige Konstruktion: Kräftige Blattnerven verleihen ihnen wie ein Gerüst eine hohe Stabilität und Tragfestigkeit; außerdem enthalten sie Luft, was ihre Schwimmfähigkeit erhöht. Zwischen Ober- und Unterseite sind die Blätter von Poren durchzogen, die nur als kleine Punkte sichtbar sind. Durch sie kann das Regenwasser rasch abfließen, was bei den heftigen Regengüssen der Tropen besonders wichtig ist. Als Schutz gegen gefräßige Wasserbewohner sind Blattunterseiten und Stiele mit Stacheln besetzt.
Der große Ausbruch des Kolumbo
Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...
Die Furcht vor der Dunkelflaute
Kein Wind, kaum Sonnenlicht – das Schreckgespenst der erneuerbaren Energiequellen. Wie stark ist die Sicherheit der Stromversorgung tatsächlich gefährdet?
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