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Weshalb ist die Erdatmosphäre für uns überlebenswichtig?
Alle Lebewesen atmen die in der Atmosphäre enthaltenen Gase. Darüber hinaus ist sie zum einen ein wirksamer Schutz vor der schädlichen kurzwelligen Sonnenstrahlung und zum anderen wirkt sie gegen die eisige Kälte des Weltalls wie ein wärmender Mantel.
Doch unmittelbar nach ihrer Entstehung vor 4,5 Milliarden Jahren hatte die Erde überhaupt keine Gashülle. Erst aus den Ausdünstungen erkaltender Lava bildete sich die Uratmosphäre, die vermutlich Wasserdampf, Kohlendioxid, Stickstoff, Methan und verschiedene Säuren enthielt. Freier Sauerstoff war zunächst nicht vorhanden, doch das war auch gut so: Ohne schützende Zellwände wären die ersten Lebensformen von ihm sofort zersetzt worden.
Mit fortschreitender Abkühlung kondensierte der Wasserdampf und die Ozeane entstanden. Mit den ersten Fotosynthese treibenden Einzellern begann dann vor etwa zwei Milliarden Jahren die Umwandlung des Kohlendioxids in den für uns heute so unverzichtbaren Sauerstoff, bis vor einigen Hundert Millionen Jahren die heutige Sauerstoffkonzentration von knapp 21 Prozent erreicht wurde.

Kampf dem Krach im Meer
Der Lärm von Maschinen und Schiffsmotoren setzt vielen Meeresbewohnern zu. Dabei gibt es wirksame Techniken, um den Schall zu dämpfen. von HARTMUT NETZ Es geschah an einem sonnigen Morgen im März 2000. An mehreren Stränden der Bahamas wurden 17 Wale angetrieben, darunter 6 Cuvier-Schnabelwale – eine in der Tiefsee lebende Art,...

Neue Einblicke in die Evolution des Vogelhirns
Ein rund 80 Millionen alter fossiler Schädel einer neu entdeckten Vogelart ermöglicht Rückschlüsse darauf, wie sich das komplexe Gehirn heutiger Vögel entwickelt hat. Das Fossil wurde 2016 in Brasilien gefunden und bildet eine Brücke zwischen dem Urvogel Archaeopteryx und modernen Vögeln. 3D-Rekonstruktionen zeigen, dass der...