Pemphigus
Sammelbegriff für schwere, chronisch verlaufende Hautkrankheiten,
die mit einer intraepidermalen, also innerhalb der obersten Hautschicht gelegenen
Blasenbildung einhergehen. Die Hautblasen platzen leicht auf und hinterlassen
schlecht heilende Wunden. Häufig ist auch das Allgemeinbefinden stark
eingeschränkt. Der Pemphigus kommt vor allem ab etwa 40 Jahren vor und
beginnt häufig an der Mundschleimhaut. Wahrscheinlich ist die Erkrankung
immunologisch bedingt, manche Formen werden möglicherweise durch Medikamente
ausgelöst. Die Behandlung in hochdosierten Glucocorticoiden,
meist in Kombination mit anderen Immunsuppressiva.