Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
ausmachen
aus|ma|chen I.
〈mit Akk.〉
1.
durch Betätigen eines Schalters oder Hebels außer Betrieb setzen, ausschalten;
Ggs. anmachen
(1b)
;die Küchenmaschine a.; das Licht, das Radio a.
2.
löschen, am Weiterbrennen hindern;
die Zigarette, Kerze a.
3.
ausgraben;
Kartoffeln a.
4.
vereinbaren, verabreden;
vgl. ausgemacht;
einen Treffpunkt, einen Zeitpunkt a.
5.
einen Konflikt bereinigen;
das machen wir unter uns aus
6.
kosten;
das macht zehn Euro aus
7.
bewirken;
das Improvisieren, die Ungewissheit macht für ihn den Reiz einer Reise aus
8.
feststellen;
ich kann es nicht a., woher das Geräusch kommt
II.
〈mit Dat. und Umstandsbestimmung〉
jmdm. etwas a.
1.
stören;
„Macht es dir etwas aus, wenn ich rauche?“ „Nein, das macht mir nichts aus!“; der Rauch macht mir nichts aus
2.
Mühe machen;
macht es dir was aus, mich zum Bahnhof zu bringen?
3.
für jmdn. wichtig sein, jmdm. etwas bedeuten;
sein Lob, Tadel macht mir viel, wenig aus
III.
〈refl.; ugs.〉
sich a.
wirken, einen Eindruck machen, sich darstellen;
das Rot neben dem Grün macht sich (nicht) gut aus