Lexikon
Kernspintomographie
MagnetresonanztomographieKernspintomographie: Aufnahmegerät
Kernspintomographie
© Siemens AG, München
Eine Weiterentwicklung stellt die funktionelle Kernspin- oder Magnetresonanztomographie dar, Abkürzung fMRT, die die Untersuchung von Hirnfunktionen ermöglicht. Mit Hilfe der fMRT lassen sich Stoffwechselvorgänge im Gehirn sichtbar machen, die durch bestimmte Aktivitäten in verschiedenen Hirnregionen hervorgerufen werden. Grundlage für dieses Verfahren sind die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut und der gesteigerte Blutfluss in aktivierten Hirnregionen. So kommt es hier zu einer Anreicherung mit sauerstoffreichem Blut und zu einer messbaren Änderung der magnetischen Eigenschaften. Diese lassen sich mit der fMRT bildlich darstellen. Damit kann man z. B. Funktionsabläufe in einem gesunden Gehirn untersuchen, aber auch Abweichungen im Hirnstoffwechsel bei bestimmten psychischen Störungen, etwa Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen, sichtbar machen.
Die Magnetresonanzangiographie, Abkürzung MRA, ermöglicht die Untersuchung von Blutgefäßen ohne Katheter und ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen mit Hilfe eines Magnetfeldes.
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