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Was ist ein Bose-Einstein-Kondensat?
Ein exotischer Materiezustand, bei dem alle Atome sich auf exakt dieselbe Weise verhalten und der nur bei extrem tiefen Temperaturen erreicht wird. Vorhergesagt haben ihn in den 1920er Jahren der indische Physiker Satyendra Nath Bose (1894–1974) und Albert Einstein (1879–1955). Doch erst 1995 konnte dieser Zustand tatsächlich präpariert werden. Für diese experimentelle Meisterleistung erhielten Eric A. Cornell, Wolfgang Ketterle und Carl E. Wieman 2001 den Physiknobelpreis.
In einem Bose-Einstein-Kondensat (meist englisch mit »BEC« abgekürzt) herrschen seltsame Verhältnisse. Alle Atome befinden sich im selben Quantenzustand: Sie befinden sich exakt am gleichen Ort, bewegen sich in die gleiche Richtung, rotieren gleichsinnig usw. Sie sind vollkommen ununterscheidbar und müssen mathematisch wie ein einziges großes Teilchen beschrieben werden. Die Temperatur, bei der das erste BEC entstand, liegt bei unvorstellbar niedrigen 200 Nanokelvin, 200 Milliardstel Grad über dem absoluten Temperaturnullpunkt.
Rostiges Zeichen der Erwärmung
Aus klarem Wasser wird eine orangefarbene Suppe: Forscher berichten über eine intensive Verfärbung zahlreicher Bäche und Flüsse in Alaska. Ihre Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es sich um eine Folge des Auftauens des Permafrosts handelt: Mineralien werden aus dem Untergrund gelöst, die zur Freisetzung von Metallen...
Abstürzende Satelliten schädigen Ozonschicht
Wenn alte Satelliten in der Erdatmosphäre verglühen, setzen sie unter anderem Aluminiumoxid-Nanopartikel frei. Diese lösen in der Ozonschicht Reaktionen aus, die das schützende Ozon abbauen. Angesichts der rapide wachsenden Zahl neuer Satelliten durch Internet-Satelliten haben Forschende nun die Auswirkungen quantifiziert....