Wahrig Synonymwörterbuch
Kritik
- Wertung, Bewertung, Beurteilung, Würdigung, Besprechung, Stellungnahme, Rezension, Gutachten, Urteil; abwertend: Verriss
- Tadel, Beanstandung, Missbilligung, Bemängelung, Anfeindung, Aburteil, Angriff, Vorwurf
- Tadelsucht, Beckmesserei, Nörgelei, Gestichel, Mäkelei; ugs.: Gemecker, Meckerei, Krittelei, Genörgel, Geläster
Kritik: Rezension und Beckmesserei
Als zählbares Substantiv versteht man unter Kritik eine Beurteilung oder Bewertung, zum Beispiel die Besprechung eines Buchs oder eines Films. Der gehobene Ausdruck dafür lautet Rezension. Ebenfalls gehoben ist das Wort Eloge für eine ausgesprochen positive Würdigung.
Fällt ein solches Urteil negativ aus, spricht man umgangssprachlich auch von einem Verriss. Die Formulierung unter aller Kritik bedeutet »sehr schlecht«. Durch Zusammensetzungen wird auf den Gegenstand der Beurteilung hingewiesen: Kunstkritik/Literaturkritik/Musikkritik/Filmkritik.
Jemand, der beruflich solche Besprechungen verfasst, ist ein Kritiker. Scherzhaft nennt man ihn einen Kritikus. Der Ausdruck Kritikaster ist dagegen abwertend und bezeichnet einen kleinlichen Kritiker. Die unzählbare Form die Kritik wird auch als Sammelbegriff für die Gesamtheit der Kritiker gebraucht. Darüber hinaus bedeutet Kritiker auch allgemein einen Menschen der etwas kritisiert. Kritik in diesem Sinn ist Tadel, Beanstandung oder Missbilligung.
Auch Vorwurf ist ein neutraler Ausdruck für eine derartige Bemängelung, stärker ist Angriff oder gar Anfeindung. Die Begriffe Mäkelei und Nörgelei stehen für eine unwesentliche oder manchmal auch ungerechtfertigte Kritik. Bei dem Ausdruck Stichelei schwingt die Absicht bewusster Provokation mit. Der gehobene Ausdruck Beckmesserei enthält die Konnotation kleinlicher Kritik. Er geht zurück auf die Figur des Sixtus Beckmesser in Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« (1868).
Fällt ein solches Urteil negativ aus, spricht man umgangssprachlich auch von einem Verriss. Die Formulierung unter aller Kritik bedeutet »sehr schlecht«. Durch Zusammensetzungen wird auf den Gegenstand der Beurteilung hingewiesen: Kunstkritik/Literaturkritik/Musikkritik/Filmkritik.
Jemand, der beruflich solche Besprechungen verfasst, ist ein Kritiker. Scherzhaft nennt man ihn einen Kritikus. Der Ausdruck Kritikaster ist dagegen abwertend und bezeichnet einen kleinlichen Kritiker. Die unzählbare Form die Kritik wird auch als Sammelbegriff für die Gesamtheit der Kritiker gebraucht. Darüber hinaus bedeutet Kritiker auch allgemein einen Menschen der etwas kritisiert. Kritik in diesem Sinn ist Tadel, Beanstandung oder Missbilligung.
Auch Vorwurf ist ein neutraler Ausdruck für eine derartige Bemängelung, stärker ist Angriff oder gar Anfeindung. Die Begriffe Mäkelei und Nörgelei stehen für eine unwesentliche oder manchmal auch ungerechtfertigte Kritik. Bei dem Ausdruck Stichelei schwingt die Absicht bewusster Provokation mit. Der gehobene Ausdruck Beckmesserei enthält die Konnotation kleinlicher Kritik. Er geht zurück auf die Figur des Sixtus Beckmesser in Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« (1868).
Wissenschaft
Die Wikinger kamen mit Pferd und Hund
Auf einem englischen Wikingerfriedhof aus dem 9. Jahrhundert wurden in einem Grab Knochen von Menschen und Tieren gefunden. Das Überraschende: Die Wikinger hatten diese Tiere über die Nordsee mitgebracht. von ALEXANDRA BLOCH PFISTER Mehr als 300 Jahre überfielen, plünderten und brandschatzten Wikinger europäische Küstenregionen,...
Wissenschaft
Die bewegte Erde
Das Innere unseres Planeten beeinflusst unser Leben: Es lässt Vulkane ausbrechen, sorgt für Erdbeben und erzeugt das schützende Magnetfeld. Wie lässt sich herausfinden, was Hunderte Kilometer unter uns geschieht? von KLAUS JACOB Im Januar 1912 veröffentlichte Alfred Wegener seine Theorie der Kontinentalverschiebung. Der...