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Kolibris in Alaska – ist das möglich?
Ja, der Fuchskolibri hat sich Alaska als Brutgebiet ausgesucht. Deshalb ist er wie andere Arten der gemäßigten und kalten Zonen Süd- und Nordamerikas gezwungen, dem dort sehr harten Winter durch Abwandern auszuweichen. Sobald es kühler wird, macht er sich deshalb auf und fliegt 3600 Kilometer weit ins Winterquartier nach Mexiko – eine beispiellose Leistung für diesen etwa daumengroßen, nur rund drei Gramm leichten Winzling!
Ein ähnlicher Überlebenskünstler ist der Andenkolibri (Oreotrochilus estella), der in Höhen von über 4000 Metern zu finden ist. Dort wächst seine Hauptnahrungsquelle, der buschige Korbblütler Chuquiragua insignis. Im Unterschied zu Arten, die in wärmeren Gegenden heimisch sind, nimmt er seine Nahrung im Sitzen auf. Ruht er länger, sinkt seine Körpertemperatur, damit er noch mehr Energie sparen kann.
Übrigens: Kolibris sind nur in der Neuen Welt zu Hause, wo sie mit 328 Arten die zweitgrößte Vogelfamilie des Kontinents darstellen. Man findet sie vom Süden Alaskas bis nach Feuerland, in heißen und kalten Wüstengebieten genauso wie in den tropischen Regenwäldern am Amazonas; nur ein gutes Dutzend Arten lebt in Nordamerika nördlich von Mexiko.

Warum für Nachtisch immer noch Platz ist
Eis geht immer? Entgegen dem oft subjektiven Eindruck haben wir für Desserts keinen separaten Platz im Bauch. Dass wir nach einer üppigen Mahlzeit trotzdem noch Appetit auf einen Nachtisch haben, liegt vielmehr an unserem Gehirn, wie Forschende jetzt herausgefunden haben. Demnach sorgen dieselben Nervenzellen im Zwischenhirn, die...

News der Woche 14.02.2025
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