Lexikon
Ạndenpakt
spanisch Pacto Andino, Zusammenschluss lateinamerikanischer Staaten durch die am 26. 5. 1969 unterzeichnete Charta von Cartagena (Kolumbien); als subregionale Staatengemeinschaft im Rahmen der Asociación Latinoamericana de Libre Comercio von Bolivien, Chile (1976 ausgetreten), Kolumbien, Ecuador, Peru (Sonderstatus) gegründet; 1974 trat Venezuela bei (2006 wieder ausgetreten). Bereits verwirklichte oder angestrebte Ziele der Organisation: Schaffung eines gemeinsamen Marktes, Abbau von Zöllen, Koordinierung der industriellen Entwicklung und Planung, Harmonisierung der Wirtschafts- und Sozialpolitik, Realisierung einer gemeinsamen Außenpolitik u. a. 1996 unterzeichneten die Mitgliedsstatten ein Reformprotokoll zum Cartagena-Abkommen mit dem Ziel, einen gemeinsamen Markt zu errichten und auch eine politische Integration herzustellen. Neuer Name ist seitdem Andengemeinschaft.
Hauptorgane der Andengemeinschaft: Rat der Präsidenten (jährlicher Gipfel), ferner die Kommission, in die jedes Mitgliedsland Vertreter entsendet. Das ständige Sekretariat hat seinen Sitz in Lima. Der Außenministerrat tagt jährlich oder nach Bedarf. Als Repräsentativorgan fungiert das Andenparlament, in das jeder Mitgliedstaat fünf gewählte Vertreter entsendet.
Wissenschaft
Lithium von hier
Für die Energiewende benötigt Europa eine riesige Zahl wiederaufladbarer Batterien. Forscher erschließen neue Quellen für das benötigte Lithium.
Der Beitrag Lithium von hier erschien zuerst auf wissenschaft.de...
Wissenschaft
Ein unvergängliches Erbe
Kunststoffe, Mikroelektronik und chemische Zusatzstoffe haben die Herstellung vieler nützlicher neuer Produkte ermöglicht. Doch nun stellt der Umgang mit ihren langlebigen Überbleibseln eine enorme Herausforderung dar. Von Carolin Sage Ende 2020 veröffentlichte ein israelisches Forschungsteam eine Studie, die für große...