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Beschäftigt sich die Wirtschaftswissenschaft auch mit der Umwelt?

Ja. Die sog. Umweltökonomie untersucht die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und natürlicher Umwelt.

Die Umwelt steht – als Rohstofflieferant und mehr noch als Aufnahmemedium für Schadstoffe – vielfach unentgeltlich zur Verfügung. Daher werden Unternehmen und Haushalte, die z. B. (Auto-)Abgase in die Atmosphäre leiten, mit den dadurch verursachten Schäden nicht belastet. Die Kosten tragen andere bzw. die Allgemeinheit. Aus Sicht des Verursachers handelt es sich um externe Effekte; das bedeutet, dass die Folgen außerhalb seines (finanziellen) Verantwortungsbereichs entstehen.

Ziel der Umweltökonomie ist es, diese Schäden zu bewerten, um die Kosten zu internalisieren, also den Verursachern aufbürden zu können (»Internalisierung externer Effekte«). Erst wenn die Güterpreise – etwa für einen Liter Kraftstoff, ein Flugticket oder ein Kilogramm Rindfleisch – auch die Knappheit des von ihnen verbrauchten Faktors Umwelt widerspiegeln, kann der Markt über das Spiel von Angebot und Nachfrage zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur beitragen.

Neandertaler-Zähne
Wissenschaft

Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert

In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Illustration der Studienergebnisse
Wissenschaft

Gehirne von Optimisten ticken ähnlich

Optimisten verfügen meist über bessere soziale Netzwerke und sind gesellschaftlich integrierter als Pessimisten. Warum das so ist, könnte nun ein Experiment erklären. Demnach funktionieren die Gehirne von Optimisten sehr ähnlich, wenn es um die Vorstellung zukünftiger Entwicklungen und Ereignisse geht. Die Denkorgane von...

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