Lexikon
Eliạde
Mircea, rumänischer Religionswissenschaftler und Schriftsteller, * 9. 3. 1907 Bukarest, † 23. 4. 1986 Chicago; 1925 Studium der Philosophie in Bukarest, 1929–1932 Reise nach Indien, ab 1933 Professor in Bukarest, 1940–1944 Kulturattaché in London und Lissabon, ab 1945 in Paris, seit 1958 Professor für vergleichende Religionswissenschaft in Chicago. Eliades Werk umfasst bedeutende Arbeiten über Religionsgeschichte und Mythenforschung; daneben Romane und Erzählungen. Sein wissenschaftliches und sein belletristisches Werk befruchteten sich stets gegenseitig; in beiden steht sein Hauptthema, die Erscheinungsformen und Relikte des Heiligen und des Mythos in der alltäglichen Welt, im Mittelpunkt. Schriften: „Die Religionen und das Heilige“ 1948, deutsch 1954; „Kosmos und Geschichte. Der Mythos der ewigen Wiederkehr“ 1949, deutsch 1953; „Schamanismus und archaische Ekstasetechnik“ 1951, deutsch 1957; „Das Heilige und das Profane“ 1957, deutsch 1961; „Geschichte der religiösen Ideen“ 3 Bände 1976–1978; Prosa: „Das Mädchen Maitreyi“ 1933, deutsch 1948; „Nächte in Serampore“ 1939, deutsch 1953; „Auf der Mântuleasa-Straße“ 1969, deutsch 1970.
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