Lexikon
Forstschädlinge
Lebewesen, die Schäden an den Waldbäumen erzeugen. Zu den wirtschaftlich bedeutendsten Forstschädlingen zählt das Wild (vor allem Rotwild, Kaninchen). Ständige Bedrohungen von Kulturen gehen von Rüsselkäfern und Mäusen aus. Unter bestimmten Bedingungen kommt es zu Massenvermehrungen, z. B. von Pilzkrankheiten, von nadelfressenden Insekten (z. B. Nonne, Kieferneule, Blattwespen, gefördert durch warme, trockene Jahre) oder von Borkenkäfern (nach Sturm, Waldbrand). Vorbeugende Maßnahmen: Gründung von Mischbeständen, das rechtzeitige Entfernen befallener Pflanzen, Förderung von natürlichen Feinden (Vogelschutz, Ameisenhege).
Wissenschaft
Der Mensch als Regenwurm
Forschende bohren tiefe Löcher in Ackerböden und ahmen damit Regenwürmer nach. Wie Pflanzen im Klimaumbruch davon profitieren, zeigen erste Ergebnisse von Feldversuchen in Hildesheim und Schwerin. von KATJA MARIA ENGEL Mit langen Metallstangen drücken Forschende Löcher in einen Weizenacker in der Nähe von Hildesheim. Damit die...
Wissenschaft
Starke Frauen und Mini-Männchen
Knochenfresser-Würmer leben in einem extremen Matriarchat. Forschende haben nun erstmals ein Rätsel ihrer Fortpflanzung gelöst. von KATJA MARIA ENGEL Als der erste Osedax auf dem Meeresboden entdeckt wird, ist das ein reiner Zufall. Der Meeresforscher Robert C. Vrijenhoek war vor der Küste Kaliforniens eigentlich auf der Suche...