Lexikon

Kuppelgrabkulturen

prähistor. Kulturgruppen des 3. Jahrtausends v. Chr., die die Kupferzeit der Iberischen Halbinsel charakterisieren. Typisch sind Befestigungen mit mehreren Mauerzügen, teils ringförmig, teils als Abschnittsmauern. Im S Portugals wurden auch Freilandsiedlungen mit ähnlicher Keramik gefunden. Benannt werden die Gruppen nach der Bestattungssitte im Kuppelgrab (Tholos) oder Felskuppelgrab als Kollektivbestattung. Kuppeln mit „falschem Gewölbe“ wurden auch in den Siedlungen festgestellt. Diese Architektur, eine entwickelte Kupferverarbeitung, Keramik von technisch hoher Qualität u. küstennahe Verbreitung scheinen durch Kulturvergleich auf eine Einwanderung aus dem Ostmittelmeerraum zu deuten, weshalb sie in der Fachliteratur einfach als „Kolonien“ bezeichnet werden. Innerhalb ihrer Kulturentwicklung treten sog. Glockenbecher auf, die einen jüngeren Horizont der K. charakterisieren. Wichtige Fundplätze sind die Siedlungen von Los Millares, Vila Nova de São Pedro u. Zambujal.
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