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Was haben Eiche und Grashalm gemeinsam?

Alle Samenpflanzen haben einen gemeinsamen Grundbauplan, sie besitzen Wurzel, Stängel, Blätter und Blüten.

Das Wurzelsystem sorgt dafür, dass eine Pflanze fest im Boden verankert ist. Außerdem versorgen die Wurzeln eine Pflanze mit Wasser und Mineralsalzen, die sie aus der Erde aufnehmen. Die bis zu 8 mm langen Wurzelhaare bewerkstelligen die Wasseraufnahme: Sie wachsen zwischen die winzigen Bodenteilchen hinein und nehmen das Wasser mit den darin gelösten Mineralsalzen durch ihre äußerst dünnen Zellwände auf. Der Zentralzylinder schließlich leitet das Wasser weiter zur Sprossachse, dem Stängel.

Die Sprossachse ist das verbindende Organ zwischen Wurzeln und Blättern bzw. Blüten. Sie verleiht den Pflanzen Festigkeit und zeichnet für den Transport von Wasser und Nährstoffen verantwortlich. Dabei gibt es enorme Größenunterschiede, etwa zwischen Eiche und Grashalm oder Mammutbaum und Gänseblümchen.

Blüten sind die Fortpflanzungsorgane einer Pflanze. Diese Aufgabe bestimmt ihr Aussehen und ihren Aufbau. Blüten, die vom Wind bestäubt werden, sind meist duftlos und unscheinbar. Übernehmen aber Insekten, Fledermäuse oder Kolibris die Bestäubung, so zeigt sich, dass sowohl die Form der Blüte als auch Farbe und Duft dem Bestäuber angepasst sind. Die Blütenröhre der Kartäusernelke etwa ist so lang und schmal, dass nur der lange, dünne Saugrüssel von Schmetterlingen bis an den Grund vordringen kann. Sind Nachttiere die Bestäuber, wie bei der Nachtkerze, öffnen sich die Blüten erst nach Anbruch der Abenddämmerung.

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