Lexikon
Perlmuscheln
Muscheln, die in ihrem Mantel Perlen von einer Qualität und Menge erzeugen, dass sich ihre wirtschaftliche Ausbeutung lohnt. An erster Stelle steht die Große Seeperlmuschel, Pinctada margaritifera, die in den meisten warmen Meeren in vielen Standortrassen vorkommt; die wichtigsten Bänke liegen im Pazifik bei Japan, in der indonesischen Celebessee, an der vorderindischen Küste, im persischen Golf und vor Madagaskar. Vor der Verschmutzung der Süßgewässer war in Europa die Flussperlmuschel von wirtschaftlicher Bedeutung, deren Perlen sich entnehmen lassen, ohne das Tier zu schädigen.
Muscheln: Perle
Muscheln: Perle
Begehrtestes und kostbarstes Produkt der Muscheln sind die Perlen. Sie werden von den Mantelzellen der Muschel gebildet, die um eingedrungene Fremdkörper, meist Schmarotzer, Schalenmaterial ablagern.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Wissenschaft
»Der Begriff Wahrheit wird missbraucht«
Mojib Latif spricht im Interview über wissenschaftlichen Konsens und Unwahrheiten in der Klimadebatte. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Wie unterscheidet sich der Begriff Wahrheit im Alltag und in der Wissenschaft? Bei vielen Menschen in der Bevölkerung herrscht der Glaube vor, dass es so etwas wie eine absolute Wahrheit...
Wissenschaft
Was Pilze erzählen
Nahrung und Rauschmittel: Pilze begleiten den Menschen seit jeher. Für Archäologen sind sie in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. von BETTINA WURCHE Satanspilz und Flockenstieliger Hexen-Röhrling: Die märchenhaften Namen mancher Pilze zeigen, dass sie nicht nur eine große ökologische Bedeutung haben, sondern auch tief in...