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Was prägte Schopenhauers Jugend?
Der Tod des Vaters. Arthur Schopenhauer wurde am 22. Februar des Jahres 1788 als Sohn eines wohlhabenden Exportkaufmanns in Danzig in gutbürgerlich-kultivierte Verhältnisse hineingeboren. Auf Wunsch des Vaters begann er eine kaufmännische Lehre, um irgendwann in die väterlichen Fußstapfen zu treten. Doch als der Vater 1805 starb, vermutlich durch seine eigene Hand, wurde seine Handelsfirma liquidiert. Die Mutter Johanna Henriette Schopenhauer zog mit der kleinen Tochter Adele nach Weimar, wo sie einen literarischen Salon, in dem auch Johann Wolfgang Goethe verkehrte, unterhielt und sich als Schriftstellerin mit Romanen, Novellen und Reisebeschreibungen einen gewissen Namen machte.
Der 17-jährige Arthur Schopenhauer brach in dieser schwierigen Situation seine kaufmännische Lehre ab. Der junge Mann war in der Folge ganz auf sich allein gestellt. Und so sollte es auch sein Leben lang bleiben. Der spätere große Denker heiratete nie, sah auf das weibliche Geschlecht herab und bezeichnete Frauen als »läppisch«.
Quanten Bullshit
Immer wieder hört man in öffentlichen Reden, dass etwas ein Quantensprung sei – womit dann jedoch in fast allen Fällen das Gegenteil der ursprünglichen Idee gemeint ist. Denn in der Physik sind Quantenübergänge bekanntlich das Kleinste, was die Natur zu bieten hat, zumal sie meist nach unten in einen Grundzustand verlaufen, in...
Sonnenfinsternis in Maria Toast
Am 8. April erlebten die USA ihre zweite totale Sonnenfinsternis in einem Zeitraum von nur sieben Jahren. Das ist toll, aber auch gemein, denn bei uns in Mitteleuropa ist es erst am 3. September 2081 wieder so weit. Die Entfernung zwischen Erde und Mond ist so groß, dass Sonnenfinsternisse nur selten und selbst dann nur […]
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