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Was verursachte das Ende der Kreuzzugsbewegung?
Der mangelnde Nachschub. Ständig muslimischen Angriffen ausgesetzt, brauchte der Außenposten des Abendlandes immer neue Zufuhr von Menschen. Dem Ersten Kreuzzug folgten weitere, das Kriegsglück wechselte. Auf Dauer konnten sich die christlichen Enklaven in der muslimischen Welt nicht halten. Im Jahr 1291 fiel Akkon, die letzte Bastion.
Ausschlaggebend für das Scheitern der Kreuzzüge war nicht zuletzt die mangelnde Geschlossenheit des Abendlandes. Als nach dem unrühmlichen Verlauf des Zweiten Kreuzzugs die Begeisterung verpuffte, zählte nur mehr das eigene Interesse. So nutzte etwa Venedig, das am Schiffstransport von Kreuzfahrern und Pilgern im Übrigen gut verdiente, den Aufbruch zum Vierten Kreuzzug (1202 bis 1204), um einen unliebsamen Konkurrenten zu schädigen: Man brachte das Kreuzzugsheer nur bis Konstantinopel, das geplündert und völlig verwüstet wurde. Die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches sollte sich davon nie wieder erholen – und Venedig übernahm im Anschluss dessen Vormachtstellung im östlichen Mittelmeer.
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