Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Skandal
Skan|dal1.
aufsehenerregendes Ärgernis;
es gibt einen S., wenn das herauskommt
2.
Unerhörtes, Empörendes;
es ist ein S., wie er sich heute Abend benimmt
[<
griech.
skandalon
„Ärgernis“, eigtl. „Fallstrick“]Skandal:
Der
Den Weg ins Deutsche fand das Wort wahrscheinlich über den Titel des Buchs „Chronique scandaleuse, ou histoire des estrange faicts arrivez soubs le regne de Louys XI, Roy de France“, in der Jean de Roye um 1488 die Auswüchse der Zeit des französischen Königs Ludwig XI. (1461–1483) schildert. Es handelte sich dabei um das Tagebuch des Sekretärs des Herzogs von Bourbon. Klatsch– und einer bestimmten Epoche oder einer gesellschaftlichen Schicht erfreuten sich dann vor allem im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Heutzutage lebt nicht zuletzt die so genannte Regenbogenpresse davon.
Als bezeichnet man umgangssprachlich eine Person, die häufig öffentlich Aufsehen erregt und einen Skandal verursacht. Als Steigerung von Skandal wird manchmal benutzt.
ist aus dem Griechischen über das Französische ins Deutsche gelangt. Das griechische bezeichnete eigentlich das Stellholz in der Fangfalle (zu dem erschlossenen indogermanischen „losschnellen“, „springen“), wurde aber damals schon im Sinn von „Ärgernis“ und „aufsehenerregendes Vorkommnis“ gebraucht.Den Weg ins Deutsche fand das Wort wahrscheinlich über den Titel des Buchs „Chronique scandaleuse, ou histoire des estrange faicts arrivez soubs le regne de Louys XI, Roy de France“, in der Jean de Roye um 1488 die Auswüchse der Zeit des französischen Königs Ludwig XI. (1461–1483) schildert. Es handelte sich dabei um das Tagebuch des Sekretärs des Herzogs von Bourbon. Klatsch– und einer bestimmten Epoche oder einer gesellschaftlichen Schicht erfreuten sich dann vor allem im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Heutzutage lebt nicht zuletzt die so genannte Regenbogenpresse davon.
Als bezeichnet man umgangssprachlich eine Person, die häufig öffentlich Aufsehen erregt und einen Skandal verursacht. Als Steigerung von Skandal wird manchmal benutzt.
Wissenschaft
Winzigstes sichtbar gemacht
Neuartige Mikroskope erreichen fast atomare Auflösung. Das hilft etwa bei der Entwicklung von besseren Medikamenten. von REINHARD BREUER Wer Kleines und Kleinstes erkennen will, braucht Hilfe – ob Lesebrille, Fernglas oder Lupe. In der Wissenschaft sind seit mehr als 400 Jahren Lichtmikroskope in Gebrauch, und ihre...
Wissenschaft
Schlauer Staub
Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Designerbabys aus dem Labor
Kleine Unterschiede, große Wirkung
Fliegen im Magnetfeld
Wiederauferstehung der Tiere
Der Friedhof der Raumschiffe
Fragen bitte!