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Trypanosomiasis
Schlafkrankheitdurch Trypanosoma brucei gambiense (Westafrika) bzw. rhodesiense (Ostafrika) hervorgerufene Infektionskrankheit, die durch die Tsetsefliege auf den Menschen übertragen wird. Nach einer Inkubationszeit von ein bis drei Wochen entwickeln sich in einer ersten Phase wiederholte Fieberschübe, Lymphknotenschwellungen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Während der zweiten Phase Monate oder Jahre nach der Erstinfektion dringen die Erreger über Blut- und Lymphbahnen in das Zentralnervensystem ein und rufen die typischen Symptome der Schlafkrankheit hervor: Entzündung des Zentralnervensystems und der umgebenden Teile (Meningoenzephalitis, Meningomyelitis), Schlafsucht oder Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen sowie Empfindungs- und Bewegungsstörungen. Die ostafrikanische Form verläuft aggressiver als die westafrikanische und betrifft früher das Herz (Myokarditis). Die auf Südamerika beschränkte Trypanosomiasis wird durch eine andere Trypanosomenart (Trypanosoma cruzi) verursacht und als Chagas-Krankheit bezeichnet.
Wissenschaft
Erdrotation mit Quantenverschränkung gemessen
Mit Hilfe verschränkter Quantenteilchen haben Forschende den Einfluss der Erdrotation gemessen. Damit bauen sie eine Brücke zwischen der Quantenmechanik und Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie. Für ihr Experiment nutzten die Forschenden den sogenannten Sagnac-Effekt aus. Dieser führt dazu, dass die Rotation der Erde die...
Wissenschaft
Auf Inseln läuft das Leben langsamer
Auf Inseln ticken die Uhren anders. Diese Redensart gilt offenbar nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Säugetiere. Denn wenn diese auf Inseln leben, haben sie eine langsamere Lebensweise als ihre Verwandten auf dem Festland, wie Biologen herausgefunden haben. Demnach ist der Stoffwechsel der Inselbewohner oft...