Lexikon
Wasserschutzgebiet
ein zur Sicherung einer schon bestehenden oder zukünftigen Trinkwassergewinnung aus Oberflächen- und Grundwässern auf dem Verordnungswege (Wasserhaushaltsgesetz) ausgewiesenes Gebiet. Wasserschutzgebiete sollen das Rohwasser vor Verunreinigungen schützen und sind meist in drei Zonen (Wasserschutzzonen) unterteilt, in denen bestimmte Handlungen als nicht mehr tragbar angesehen werden. Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind alle Maßnahmen untersagt, die nicht zum Wasserwerksbetrieb selbst gehören. Die Zone II (engere Schutzzone) soll das Grundwasser vor abbaubaren Schadstoffen schützen, und die Zone III (weitere Schutzzone) soll die Ansiedlung von Fabrikationszweigen verhindern, deren Schadstoffemissionen im Unglücksfall so groß sein könnten, dass sie auch bei der Untergrundpassage nicht eliminierbar sind.
Wissenschaft
Gewalt kann Erbgut über Generationen hinweg verändern
Stress hat folgenreiche Konsequenzen für unsere Gesundheit und kann uns körperlich und seelisch krank machen. Forschende haben nun untersucht, ob die durch Gewalterfahrungen ausgelöste Stressfolgen auch über das Erbgut an nachfolgende Generationen vererbt werden. Dafür analysierte das Team die epigenetischen Anhänge an der DNA...
Wissenschaft
Vorbelastete Ozeane versauern schneller als gedacht
Trotz selbstgesetzter Ziele und Verpflichtungen stößt die Menschheit weiterhin immer mehr CO2 und andere Treibhausgase in die Atmosphäre aus. Diese Emissionen werden zum Teil durch die Ozeane aufgenommen – mit schweren Folgen. Eine neue Studie zeigt nun, dass bestimmte Gebiete in Ozeanen schneller und stärker versauern als...