Wissensbibliothek

Was zeichnete die Ars nova aus?

Ein ganz neues rhythmisches System. Mit der Ars nova entfaltete die Musik Frankreichs im 14. Jahrhundert ihre große Blüte. Jetzt ermöglichte die verbesserte Mensuralnotation nicht nur eine eindeutige und mehrfach abgestufte Festlegung der Tonlänge, sondern ein ausgebautes rhythmisches System. Die Erfindung von Mensurzeichen und kleineren Notenwerten ging mit der Möglichkeit einher, Synkopen zu notieren; die Rhythmik gewann zunehmend an Struktur, weil die Länge frei wechselnder Notenwerte einem festen Grundmaß zugeordnet wurde.

Isorhythmische Gestaltungsmittel kamen vor allem der Motette zugute; hier wurde eine Vokalstimme durch eine mehrfach wiederholte rhythmische Phrase gegliedert, die sich wiederum mit melodischen Abschnitten verknüpfen ließ. Balladen, Rondeaus, Chants royaux und Chansons in den Formen des Lai und Virelai zählten zu den künstlerischen Schwerpunkten der Ars nova.

Foto eines kleinen Kindes mit einer Wunde am Knie
Wissenschaft

Nanopartikel verstärken desinfizierende Wirkung von Essig

Seit Jahrhunderten gilt Essig als Hausmittel für die Versorgung von Wunden. Die Säure schafft ungünstige Lebensbedingungen für Bakterien und kann dadurch Wundinfektionen bekämpfen. Eine Studie zeigt nun, wie sich diese Wirkung durch Nanopartikel verstärken lässt: Kombinierten die Forschenden schwache Essigsäure mit Nanopartikeln...

Spinwellen, Energie, Soin
Wissenschaft

Der Spin schlägt Wellen

Schaltkreise, die mit Spinwellen statt Elektronen rechnen, sollen zur energieeffizienten Ergänzung für die Halbleiterelektronik werden. von FINN BROCKERHOFF Mit einem beherzten Druck auf die Einschalttaste wird der alte Computer zum Leben erweckt: der Lüfter heult auf, ein Piepen ertönt. Dann dringt aus dem Inneren des...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon