Lexikon
COMESA
Abkürzung für englisch Common Market for Eastern and Southern Africa1994 gegründeter Kooperationsverbund von 19 ost- und südafrikanischen Staaten (Ägypten, Äthiopien, Burundi, Djibouti, Eritrea, Kenia, Komoren, Kongo (Demokratische Republik), Libyen, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Rwanda, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Sudan, Swasiland, Uganda) zur gegenseitigen Förderung der Handelsentwicklung, der natürlichen Ressourcen und der menschlichen Entwicklung durch regionale Integration. Seit dem 31. 10. 2000 existiert eine Freihandelszone, an der bisher 13 Mitglieder mitwirken (Stand 2008). Ziel ist die Schaffung einer Zollunion und bis 2025 einer Währungsgemeinschaft. Die Entscheidungen werden von den Staats- und Regierungschefs getroffen, denen u. a. ein Ausschuss der nationalen Notenbank-Gouverneure zuarbeitet; das Sekretariat hat seinen Sitz in Lusaka (Sambia). Neben der verstärkten Wirtschaftsintegration intensivieren die Mitgliedstaaten ihre Zusammenarbeit bei präventiven Maßnahmen zur Sicherung von Frieden und Sicherheit unter den Mitgliedstaaten in Abstimmung mit der Afrikanischen Union (AU).
Wissenschaft
»Es herrscht Goldgräberstimmung«
Wirksame Naturstoffe stammen häufig aus dem Globalen Süden. Der Biologe Marco Thines spricht im Interview darüber, wie Mensch und Natur vor Biopiraterie geschützt werden sollen – und was das für die Forschung bedeutet. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Prof. Thines, was ist Biopiraterie? Biopiraterie ist die Nutzung von...
Wissenschaft
»Tun Sie nie etwas im Weltraum, das Sie vorher nicht trainiert haben!«
Charlie Duke ist einer der vier noch lebenden Astronauten, die den Mond betreten haben. bild der wissenschaft traf ihn auf der Wissenschaftskonferenz Starmus im armenischen Jerewan. Das Gespräch führte Alexandra von Ascheraden Charlie Duke, seit Beginn des Raumfahrtzeitalters waren nur zwölf Menschen auf dem Mond. Lediglich vier...