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Djak

Sammelbezeichnung für die etwa 2 Mio. altindonesischen Einwohner auf Borneo. Die Dajak bestehen aus zahlreichen Reisbauernstämmen. Sie leben entlang der Flussläufe im Inselinneren, betreiben Brandrodungsfeldbau und wohnen in Pfahlbauten (im Norden bis 200 m lange Langhäuser); Häuptlingstum; als Kleidung bei Männern Durchziehschurz; Tatauierung; Rotangschmuck, vereinzelt noch Kopfjagd, Maskentänze; als Waffen Schwert, Speer, Blasrohr mit Lanzenspitze, Holz- oder Flechtwerkschild; lange Kriegsboote neben Einbäumen und Bambusflößen. Die an Mythen und Riten (besonders Ahnenverehrung und Totenkult) reiche Religion hat sich gegenüber den christlichen und islamischen Einflüssen behauptet. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu blutigen Übergriffen auf die jungindonesischen zugewanderten Maduresen.

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