Lexikon

Differenzilthermoanalyse

DTA
physikalisch-chemische Analysenmethode zur Bestimmung des thermischen Verhaltens einer Probe (meist Feststoff). Bei der Differenzialthermoanalyse befinden sich in einem kleinen Ofen zwei identische Probenbehälter, von denen einer die Probe enthält, der andere eine Vergleichssubstanz, die im untersuchten Temperaturbereich keine thermischen Reaktionen durchläuft. Die Temperaturverläufe beider Probenbehälter werden parallel aufgezeichnet. Wenn in der Probe eine thermische Reaktion (z. B. Änderung der Kristallstruktur, Phasenänderung, chemische Reaktion) stattfindet, so bleibt die Temperatur innerhalb dieser Probe konstant (oder ändert sich sprunghaft), während die Temperatur der Referenzsubstanz kontinuierlich zunimmt. Aus dem Vergleich der Temperaturkurven lassen sich Rückschlüsse auf Phasenumwandlungen, Reaktivität und Exo- oder Endothermie einer Reaktion ziehen.
Eine Gruppe Ameisen beim Lösen eines geometrischen Manövrierrätsels.
Wissenschaft

Wer ist der bessere Möbelschlepper – Mensch oder Ameise?

Ameisen sind für ihr kollektives, koordiniertes Trageverhalten und ihre Intelligenz bekannt. Aber sind sie einzeln oder in der Gruppe schlauer? Das haben Forscher in einem Experiment getestet. Demnach finden Ameisen als Kollektiv bessere Lösungen für ein Problem als alleine. Sie manövrieren einen sperrigen Gegenstand effektiver...

Wissenschaft

Archäologe aus Leidenschaft

Vor 200 Jahren wurde Heinrich Schliemann geboren. Als Kaufmann wurde er reich, als Entdecker Trojas berühmt. Durch seine Grabungen wurde er zum Pionier der Prähistorischen Archäologie. von LEONI HELLMAYR Manch ein Entdecker gerät nach dem Tod in Vergessenheit. Nicht so Heinrich Schliemann: Seit er bei Grabungen auf dem...

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