Lexikon
Elektrophorẹse
Wanderung von elektrisch geladenen Kolloidteilchen in einem elektrischen Feld. Je nach der Wanderungsrichtung spricht man von Kataphorese (zum negativen Pol) oder Anaphorese (zum positiven Pol). Die Elektrophorese beruht darauf, dass die Teilchen durch Anlagerung oder Abspaltung von Ionen gegenüber der Flüssigkeit aufgeladen werden. Sie dient zur Trennung und zum Ausfällen von Kolloiden. In der Technik wird sie u. a. beim Tauchlackieren angewendet (lackieren). In der präparativen und analytischen Chemie verwendet man die Papierelektrophorese zur Trennung kleiner Substanzmengen; dabei wird ein Tropfen der zu trennenden Mischung auf einen Papierstreifen (mit einer Pufferlösung) gebracht, an dessen Enden eine Spannung von einigen hundert Volt liegt. Die Teilchen wandern verschieden schnell und können z. B. durch Farbreaktionen nachgewiesen werden. In der Medizin können mit Hilfe der Elektrophorese z. B. verschiedene Eiweißsubstanzen im Blutplasma aufgrund ihrer verschiedenen Wanderungsgeschwindigkeiten getrennt und untersucht werden.

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