Lexikon

Hare-Niemeyer-Verfahren

[hɛə-; nach T. Hare und H. Niemeyer]
Verfahren Hare-Niemeyer
mathematisches Verfahren, das bei Bundestagswahlen und den meisten Landtagswahlen zur Umrechnung der Zahl der Zweitstimmen in die Zahl der Mandate angewandt wird. Alle Zweitstimmen für eine bestimmte politische Partei aus dem gesamten Bundesgebiet werden mit der Gesamtzahl der zu vergebenden Bundestagsmandate multipliziert und anschließend durch die Gesamtzahl der gültigen abgegebenen Zweitstimmen geteilt. Die Restsitze werden nach der Höhe der Ziffern hinter dem Komma verteilt. Anders als das früher angewandte dHondtsche Verfahren begünstigt das Hare-Niemeyer-Verfahren minimal die kleineren Parteien. Wahlsystem.
Wissenschaft

Rekord-kleine Samen-Verbreiter: Kellerasseln

Vögel und Säugetiere sind dafür bekannt, Früchte zu fressen und anschließend die darin enthaltenen Samen zu verbreiten. Doch diese Rolle können auch eher überraschend wirkende Wesen übernehmen, berichten Forschende: Sie haben die Kellerassel als das nun kleinste bekannte Tier identifiziert, das Pflanzensamen verbreitet, die zuvor...

Kleinkind
Wissenschaft

Schon Kleinkinder unterscheiden zwischen unwahrscheinlich und unmöglich

Kleinkinder können bereits unterscheiden, ob ein Ereignis unmöglich oder nur sehr unwahrscheinlich ist. Das zeigt eine Studie anhand eines Experiments. Dabei durften Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren ein Spielzeug aus einem Kaugummi-Automaten ziehen. Manche Kinder erhielten jedoch ein Spielzeug, dass sich offensichtlich...

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