Lexikon
Klöckner-Humboldt-Deutz AG
Köln, Abkürzung KHD, Unternehmen des Maschinenbaus, hervorgegangen aus drei Werken: 1. Werk Deutz, von N. A. Otto und E. Langen als erste Motorenfabrik der Welt zum Bau des von Otto erfundenen Motors 1864 gegründet, 1872 umgewandelt in Gasmotorenfabrik Deutz AG und 1884 in Maschinenbauanstalt Humboldt AG; 2. Werk Westwaggon, gegründet 1927; 3. Werk Magirus, Fabrik für Feuerwehrgeräte, gegründet 1864 von C. D. Magirus; 1938 von der Klöckner-Werke AG übernommen; 1952 Neugründung im Zuge der Entflechtungsmaßnahmen der Alliierten. Der Bau von Nutzfahrzeugen wurde 1980 aufgegeben. 1996 wurden Sanierungsmaßnahmen für den durch Bilanzmanipulationen der Anlagenbautochtergesellschaft KHD Humboldt Wedag AG, Köln, in die Krise geratenen KHD-Konzern beschlossen. Der KHD-Bereich Industrieanlagen wurde verkauft. Der Bereich Motorenbau blieb als Deutz AG bestehen.
Wissenschaft
Wenn es beim Einschlafen ruckt und zuckt
Warum uns beim Einschlafen zuweilen die Glieder zucken, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Man legt sich abends ins Bett und freut sich auf eine erholsame Nacht. Die Augen fallen zu, langsam entschwinden die Gedanken. Doch wenn man schon fast eingeschlafen ist, geht plötzlich ein Zucken durch Arme, Beine oder den ganzen Körper, und...
Wissenschaft
Tierischer Gen-Patentklau mit Medizin-Potenzial
In kuriosen Wasser-Wesen steckt offenbar Potenzial für die Medizin: Um Infektionen zu bekämpfen, nutzen Bdelloida-Rädertierchen genetische „Antibiotika-Rezepte“, die sie Bakterien geklaut und für sich angepasst haben, zeigt eine Studie. Da die Substanzen für die Wirkung in einem tierischen Organismus optimiert sind, könnten sie...