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Welche Geisteshaltung zeichnet New-Age- Anhänger aus?
Die New-Age-Bewegung hat den Impuls der in den 1960er und 1970er Jahren herrschenden gesellschaftlichen Aufbruchstimmung aufgenommen. Man wollte neben den gesellschaftlichen Utopien auch die religiöse Utopie einer Welt schaffen, in der die Menschen in gleichberechtigter Freiheit, Liebe und Selbstverwirklichung leben können. Dabei war im religiösen Leben nicht mehr der Glaube an eine himmlische Macht, sondern erfahrbare Spiritualität gefragt. Der traditionelle Glaube an eine oder mehrere Gottheiten wird als von außen verordnete Religion abgelehnt. Im Zentrum der verschiedensten Richtungen der neuen Bewegung steht ein monistisches – also nichtdualistisches – Weltbild. Keine äußere Kraft bewegt das Universum, sondern eine alles durchdringende Einheit, die letztlich mit dem eigenen Selbst identisch ist. Dabei versteht sich das Denken des New Age nicht statisch, sondern evolutionär. Ein Quantensprung der spirituellen Entwicklung wird erwartet und damit eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft zum Positiven.
Reisen zu Dunklen Orten
Immer mehr Menschen besuchen Schauplätze von Kriegen, Völkermorden oder Naturkatastrophen. Die Gründe für diesen „Dunklen Tourismus“ sind vielschichtig. von MANUELA RASSAUS Die verseuchte Ruine der Nuklearkatastrophe von Fukushima, das Haus des „Hollywood-Mörders“ Charles Manson, die Killing Fields von Kambodscha – düstere...
Gentherapie gegen Krebs
Mit maßgeschneiderten Abwehrzellen lassen sich Blutkrebs und möglicherweise künftig auch andere Krebsarten bekämpfen. von Gerlinde Felix Emily Whitehead hatte Glück im Unglück: Zwar gehörte sie zu den 5 von 100000 Kindern unter sechs Jahren, die pro Jahr an einer akuten lymphatischen Leukämie erkranken. Und ihr half die übliche...