Wissensbibliothek
Welche Geisteshaltung zeichnet New-Age- Anhänger aus?
Die New-Age-Bewegung hat den Impuls der in den 1960er und 1970er Jahren herrschenden gesellschaftlichen Aufbruchstimmung aufgenommen. Man wollte neben den gesellschaftlichen Utopien auch die religiöse Utopie einer Welt schaffen, in der die Menschen in gleichberechtigter Freiheit, Liebe und Selbstverwirklichung leben können. Dabei war im religiösen Leben nicht mehr der Glaube an eine himmlische Macht, sondern erfahrbare Spiritualität gefragt. Der traditionelle Glaube an eine oder mehrere Gottheiten wird als von außen verordnete Religion abgelehnt. Im Zentrum der verschiedensten Richtungen der neuen Bewegung steht ein monistisches – also nichtdualistisches – Weltbild. Keine äußere Kraft bewegt das Universum, sondern eine alles durchdringende Einheit, die letztlich mit dem eigenen Selbst identisch ist. Dabei versteht sich das Denken des New Age nicht statisch, sondern evolutionär. Ein Quantensprung der spirituellen Entwicklung wird erwartet und damit eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft zum Positiven.
Reisen zu Dunklen Orten
Immer mehr Menschen besuchen Schauplätze von Kriegen, Völkermorden oder Naturkatastrophen. Die Gründe für diesen „Dunklen Tourismus“ sind vielschichtig. von MANUELA RASSAUS Die verseuchte Ruine der Nuklearkatastrophe von Fukushima, das Haus des „Hollywood-Mörders“ Charles Manson, die Killing Fields von Kambodscha – düstere...
Ein Mensch wie wir
Fundstücke belegen: Seit mindestens 40.000 Jahren ist Homo sapiens ein kulturelles Wesen und fähig zu kognitiven Höchstleistungen. von ROLF HEßBRÜGGE Wir haben 7000 Sprachen hervorgebracht, rund 1200 Musikinstrumente geschaffen, vielerlei Tanzformen und Malstile sowie Dutzende wissenschaftliche Disziplinen entwickelt. Wir haben...