Lexikon
Leitgewebe
röhrenförmiges, lang gestrecktes Stofftransportgewebe der Pflanzen. Man unterscheidet: 1. Siebröhren zum Transport organischer Stoffe; in Längsreihen angeordnete Zellen mit durchlöcherten und schräg gestellten Endwänden (Siebplatten), die von Plasmasträngen durchzogen sind. – 2. Gefäße zur Wasserleitung; tote Röhren mit auffälligen, verholzten Wandversteifungen (Ring-, Schrauben-, Netz-, Tüpfelgefäße). Es gibt einzellige, enge Gefäße (Tracheiden), deren Endwände nicht durchbrochen, aber mit Tüpfeln durchsetzt sind, und weitlumige, aus mehreren Zellen entstandene Gefäße (Tracheen), deren Endwände durchbrochen sind oder ganz fehlen. Das Leitgewebe ist bei allen höheren Pflanzen zu einem strangförmigen Leitbündel vereint.
Wissenschaft
Als dem Mond die Luft ausging
Als der Erdtrabant jung war, peitschten Stürme in einer heißen Atmosphäre über seine geschmolzene Oberfläche. von THORSTEN DAMBECK Die ersten Menschen auf den Mond mussten ihre Luft mitbringen: Neil Armstrong und Buzz Aldrin trugen im Juli 1969 Rucksäcke, die sie mit reinem Sauerstoff versorgten. Höchstens 6,5 Stunden hätten sie...
Wissenschaft
Herrscher der Meere
Im Meer sind die Kleinsten die Größten. Die Grundlage allen Lebens im Meer ist das Plankton. Und der König der Meerestiere ist nicht der Weiße Hai. Von TIM SCHRÖDER Wer an Land als Tier dominiert, ist meist größer, schneller oder stärker. Im Meer ist das anders. Der wahre Herrscher der Ozeane ist das Phytoplankton – […]
...