Lexikon

Leuchtkäfer

Johanniskäfer; Lampyridae

Die Signalsprache der Leuchtkäfer

Es gibt rund 2000 Arten von Leuchtkäfern, und alle senden mit Hilfe von Leuchtorganen charakteristische, unverwechselbare Signale aus. Diese Leuchtsignale dienen dem Zueinanderfinden der Geschlechtspartner. Bei den beiden einheimischen Arten, dem Großen Glüh- oder Johanniswürmchen (Lampyris noctiluca) und dem Kleinen Glühwürmchen (Phausis splendidula), leben die Weibchen flügellos am Boden und weisen mit ihren Leuchtsignalen paarungsbereiten Männchen den Weg.
Bei den amerikanischen Leuchtkäfern senden Männchen der Gattung Fotinus im Flug sogar charakteristische Blinksignale aus, die auf Fotoplatten als unterschiedlich gemusterte Ketten erscheinen und auf die paarungsbereite Weibchen antworten. Auf diese Signale antworten allerdings auch Weibchen der Gattung Foturis. Nähert sich ihnen nun ein hoffnungsvolles Fotinus-Männchen, so wird es von den gattungsfremden Weibchen verspeist.
Familie der Käfer mit weltweit rund 2000 Arten. Sowohl die Käfer als auch die Larven haben ein Leuchtvermögen (Biolumineszenz), das es den nächtlich fliegenden Männchen ermöglicht, die flügellosen, im Gras sitzenden Weibchen daher auch der Name „Glühwürmchen“ aufzufinden. Zu den Leuchtkäfern gehören die mitteleuropäischen Arten der Gattung Lampyris und Phausis. Im übertragenen Sinn auch für die tropischen Schnellkäfer verwendet.
Nahaufnahme einer Biene auf Wabenoberfläche.
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