Lexikon

Leuchtkäfer: Signalsprache

Die Signalsprache der Leuchtkäfer

Es gibt rund 2000 Arten von Leuchtkäfern, und alle senden mit Hilfe von Leuchtorganen charakteristische, unverwechselbare Signale aus. Diese Leuchtsignale dienen dem Zueinanderfinden der Geschlechtspartner. Bei den beiden einheimischen Arten, dem Großen Glüh- oder Johanniswürmchen (Lampyris noctiluca) und dem Kleinen Glühwürmchen (Phausis splendidula), leben die Weibchen flügellos am Boden und weisen mit ihren Leuchtsignalen paarungsbereiten Männchen den Weg.
Bei den amerikanischen Leuchtkäfern senden Männchen der Gattung Fotinus im Flug sogar charakteristische Blinksignale aus, die auf Fotoplatten als unterschiedlich gemusterte Ketten erscheinen und auf die paarungsbereite Weibchen antworten. Auf diese Signale antworten allerdings auch Weibchen der Gattung Foturis. Nähert sich ihnen nun ein hoffnungsvolles Fotinus-Männchen, so wird es von den gattungsfremden Weibchen verspeist.
Realität, Quantenwelt, Einstein
Wissenschaft

Einsteins Spuk

In der mysteriösen Quantenwelt scheinen sich Orte und Entfernungen aufzulösen – und damit vielleicht sogar die ganze im Alltagsleben vertraute Wirklichkeit. von RÜDIGER VAAS Gleich am Anfang des ersten Kapitels seiner Einstein-Biografie „Raffiniert ist der Herrgott …“ erinnert sich Abraham Pais an einen Spaziergang im US-...

Mondvulkanismus
Wissenschaft

Neues zum Vulkanismus auf der Rückseite des Mondes

Der Mond hat eine vulkanische Vergangenheit, wie die riesigen, dunklen “Mondmeere” auf seiner erdzugewandten Seite belegen. Jetzt liefern Proben der chinesischen Mondlandesonde Chang’e-6 auch Informationen zum Vulkanismus auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Die Isotopenanalysen von im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol...

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