Lexikon
Mọtorkühlung
das System, das die Wärme, die durch den Verbrennungsvorgang auf Bauteile des Motors (z. B. Kolben, Zylinder, Zylinderkopf) und das Motoröl übergegangen ist, an die Umgebungsluft abführt. Damit gehen etwa 25–30% der bei der Verbrennung frei werdenden Wärmeenergie verloren. Man unterscheidet drei Arten von Motorkühlsystemen: 1. Bei der Luftkühlung, durch Fahrtwind oder Gebläse, wird die überschüssige Wärme direkt an die Umgebungsluft abgegeben. Um die Wärmeleitfähigkeit der Zylinder und der Zylinderköpfe zu verbessern, werden diese meist aus Leichtmetalllegierungen gegossen und zur Vergrößerung der Kühlfläche mit Kühlrippen versehen. – 2. Bei der Flüssigkeitskühlung sind Zylinder und Zylinderkopf doppelwandig ausgeführt. Der Zwischenraum ist mit Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt und so ausgebildet, dass ein Kühlflüssigkeitskreislauf entsteht. Diese Thermoumlaufkühlung (Thermosiphonkühlung) beruht darauf, dass warmes Wasser eine geringere Dichte als kaltes Wasser hat. Das erwärmte Wasser steigt deshalb im Wassermantel des Zylinders hoch, und kälteres Wasser fließt von unten aus dem Kühler nach. – 3. Die Zwangsumlaufkühlung (Pumpenumlaufkühlung) wird überwiegend verwendet. Eine Pumpe versetzt die Kühlflüssigkeit in raschen Umlauf, wobei der Kühler (Kühlsystem) die von der Kühlflüssigkeit aufgenommene Motorwärme an die Luft abführt.

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