Lexikon
Neurạltherapie
[die; griechisch]
1925 von F. und W. Huneke entwickeltes Behandlungsverfahren durch die gezielte Einspritzung örtlich wirksamer Schmerzmittel (Lokalanästhetika wie Lidocain oder Procain), mit der die krank machende Wirkung sog. Störfelder (z. B. Narben) aufgehoben werden soll. Die Neuraltherapie basiert auf der Annahme, dass ein Störfeld eine Überreizung der angrenzenden Nerven bewirkt, die durch das Schmerzmittel unterbrochen werden soll (Entblockung). Effekte auf weiter entfernt liegende Organe werden mit der Segmenttheorie, nach der Körperabschnitte durch den gleichen Nervenstrang versorgt werden, erklärt (Segmenttherapie). Anwendungsgebiete der Neuraltherapie sind vor allem herdbedingte Prozesse, verschiedenartige Schmerzzustände (Neuralgien), neurozirkulatorische Störungen (Durchblutungsstörungen auf nervlicher Grundlage) u. a.
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