Lexikon
Ọmega-3-Fettsäuren
eine Gruppe der mehrfach ungesättigten und damit für den menschlichen Organismus essenziellen Fettsäuren. Namengebend ist die Lage der ersten Doppelbindung nach dem 3. Kohlenstoffatom am Methylende. Die physiologisch wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind die Linolensäure und die längerkettige Eicosapentaen- und Docosahexaensäure. Letzteren wird eine stabilisierende Wirkung auf die Blutgefäße, vor allem auch auf die Herzkranzgefäße zugesprochen. Sie sollen einen erhöhten Cholesterinspiegel und Blutdruck senken, die Zusammenballung von Blutplättchen hemmen und so Thrombosen entgegenwirken, Entzündungsreaktionen verhindern und daher Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Omega-3-Fettsäuren sind in Pflanzenölen (vor allem Leinöl, aber auch Soja-, Raps- und Walnussöl) und in geringeren Mengen in fetthaltigem Fisch (z. B. Hering, Heilbutt, Lachs, Makrele und Thunfisch) enthalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich rd. 0,5% der Gesamtenergie in Form von Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen.
Wissenschaft
Urzeitlicher Entwicklungsschub der Eukaryoten
Vor etwa 1,8 Milliarden Jahren entstanden die ersten Organismen mit Zellkern, die Eukaryoten. Wie ihre frühe Entwicklung verlief, war allerdings bislang weitgehend unklar. Anhand einer umfassenden Analyse der verfügbaren Fossilien haben Forschende nun ein Diagramm des Lebens erstellt, das für fast zwei Milliarden Jahre zeigt, wie...
Wissenschaft
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Auf der Jagd nach den fernsten Galaxien. von RÜDIGER VAAS Jung zu sein, ist bekanntlich relativ. Ein Mensch wie Maisie ist es beispielsweise mit neun Jahren – zumindest aus dem Blickwinkel typischer Leser von bild der wissenschaft. Eine Galaxie ist es mit 300 Millionen Jahren – zumindest aus der Perspektive menschlicher...
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