Lexikon

Plattfuß

Pes planus
Fuß: Gewölbeformen
Fußgewölbeformen
Fußgewölbeformen beim Menschen: Viele Abweichungen von der normalen Fußform lassen sich schon anhand eines einfachen Fußabdruckes erkennen. Beim gesunden Fuß bildet der Fußabdruck fünf Zehenfelder sowie ein vorderes und hinteres Sohlenfeld mit einem schmalen Verbindungsstreifen. Die Hauptlast ruht auf dem Fersenbein und dem ersten Mittelfußknochen. Bricht die Längswölbung auf Grund einer Bänderüberdehnung ein, so dass die gesamte Fußsohle den Boden berührt, dann spricht man von einem Plattfuß. Der Hohlfuß hat ein überhöhtes Längsgewölbe, der Fußabdruck erscheint zweigeteilt.
höchster Grad des Senkfußes, bei dem das Fußgewölbe so abgeflacht ist, dass auch der innere Fußrand beim Auftreten den Boden berührt; meist Folge einer Gewebeschwäche und hinzutretender Überbelastung. Der Fuß knickt zuerst nach innen ein und bildet den Knickfuß (Pes valgus); dann senkt sich das Fußgewölbe (Senkfuß, Knick-Senkfuß, Pes planovalgus); schließlich entsteht als letztes Stadium der Plattfuß, der oft mit einem Auseinanderstreben der Mittelfußknochen im vorderen Teil (Spreizfuß) verbunden ist.
Wissenschaft

Tobias Erb

(*1979) ist Biochemiker am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht er Stoffwechsel-Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der Umwandlung von Kohlendioxid durch Bakterien, Algen und Pflanzen – und wie sich dieser Prozess synthetisch verbessern lässt.

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Labormaus
Wissenschaft

Wie übertragbar sind Tierversuche?

In der ethischen Diskussion um Tierversuche taucht immer wieder die Frage auf, wie gut die an Tieren gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind. Eine Übersichtsstudie hat nun ausgewertet, auf welchen Anteil der Tierversuche klinische Studien am Menschen folgten, wie viele zu zugelassenen Therapien führten und in...

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