Lexikon

Shara-Sudn-Neolthikum

[
auch -ˈha:ra-
]
Sammelbegriff für Kulturerscheinungen der Jungsteinzeit in der Sahara, etwa südlich des 25. Breitengrades, vom Atlantik bis in den Sudan u. Oberägypten verbreitet. Die Urheber des Sahara-Sudan-Neolithikums scheinen eine negroide Bevölkerung gewesen zu sein, die seit der sog. Rundkopf-Periode (7. Jahrtausend v. Chr.) nachgewiesen wird. Sie stellten schon Keramik her, die oft mit Kammstich verziert war. Auch findet man viele Reibmühlen u. Anzeichen für Hirse-Nahrung. Vom 4. Jahrtausend v. Chr. an lässt sich mit der sog. Rinderzeit das S. i. e. S. nachweisen, eine hoch entwickelte Rinderhirtenkultur, wahrscheinlich mit nomad. Lebensweise.
Sahara, 1000 Jahre zwischen Weide u. Wüste. Ausstellungskatalog Köln. 1977.
Attosekunden, Elektronen
Wissenschaft

Scharfblick in Highspeed

Ein Forschungsteam aus Konstanz hebt die Elektronenmikroskopie auf eine neue Stufe: Erstmals gelingt die Aufnahme ultraschneller Prozesse auf der Zeitskala von Attosekunden. von DIRK EIDEMÜLLER Wer die Welt des Kleinsten erforschen will, steht vor schwierigen Entscheidungen: Die gängigen Methoden ermöglichen entweder eine hohe...

Unterwasseraufnahme mit gelbem Gestein, dunklem Himmel und leuchtenden Partikeln im Wasser.
Wissenschaft

Kontaktfreudiger Erdkern

Aus dem Kern unsere Planeten sickert langsam Material in den Erdmantel ein. Das lässt sich an der Zusammensetzung des Edelmetalls Ruthenium aus Vulkangestein ablesen. von DIRK EIDEMÜLLER Tief im Innern der Erde ruht eine gewaltige Kugel aus Eisen: der Erdkern. Er ist innen fest und in seinen äußeren Bereichen flüssig. Das ist aus...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon