Lexikon
Schaltalgebra
Anwendung des Formalismus von logischen Verknüpfungen (Boole’sche Algebra) auf Schaltelemente. So kann z. B. ein elektronischer Schalter zwei Zustände annehmen; er ist entweder Strom führend oder stromlos. Diesen Vorgängen entsprechen in der zweiwertigen Logik die Aussagen „ja“ und „nein“. Die UND-Schaltung (Verknüpfung „A und B“) wird durch zwei hintereinander in einer Leitung liegende Schalter A und B dargestellt; ein Strom fließt nur, wenn A und B geschlossen sind. Die ODER-Schaltung (Verknüpfung „A oder B“) wird durch zwei parallel liegende Schalter A und B verwirklicht; ein Strom fließt, wenn A oder B geschlossen ist. Die NICHT-Schaltung (Negation von A) wird durch Öffnen eines Schalters A realisiert (kein Strom). Mit Hilfe der Schaltalgebra lassen sich komplizierte Schaltanordnungen (z. B. in der Datenverarbeitungstechnik) durchrechnen.
Wissenschaft
Was ist dran am Verdauungsschnaps?
Wie Alkohol die Nahrungsverwertung in Magen und Darm beeinflusst, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Nach einem opulenten Mahl ein oder zwei Schnäpschen – ein weit verbreitetes und überaus beliebtes Ritual, mit dem sich angeblich die Verdauung fördern, sprich beschleunigen lässt. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Unterstützt...
Wissenschaft
Sauberer Stahl
Die Emissionen von Stahlwerken tragen mit zum Klimawandel bei. Dagegen sollen Techniken helfen, die auf Wasserstoff und die Nutzung von Kohlendioxid als Rohstoff setzen. von HARTMUT NETZ Die Stahlindustrie, lange Zeit fundamentaler Baustein des deutschen Wirtschaftsmodells, steckt in der Klemme. In den Hüttenwerken der großen...