Lexikon

Schaltalgebra

Anwendung des Formalismus von logischen Verknüpfungen (Boolesche Algebra) auf Schaltelemente. So kann z. B. ein elektronischer Schalter zwei Zustände annehmen; er ist entweder Strom führend oder stromlos. Diesen Vorgängen entsprechen in der zweiwertigen Logik die Aussagen „ja“ und „nein“. Die UND-Schaltung (Verknüpfung „A und B“) wird durch zwei hintereinander in einer Leitung liegende Schalter A und B dargestellt; ein Strom fließt nur, wenn A und B geschlossen sind. Die ODER-Schaltung (Verknüpfung „A oder B“) wird durch zwei parallel liegende Schalter A und B verwirklicht; ein Strom fließt, wenn A oder B geschlossen ist. Die NICHT-Schaltung (Negation von A) wird durch Öffnen eines Schalters A realisiert (kein Strom). Mit Hilfe der Schaltalgebra lassen sich komplizierte Schaltanordnungen (z. B. in der Datenverarbeitungstechnik) durchrechnen.
Ameisen
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Eine Portion Entengrütze, bitte!

So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...

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