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Was passierte in den drei Polnischen Teilungen?
Preußen, Österreich und zusätzlich Russland teilten zwischen 1772 und 1795 das Königreich Polen unter sich auf. Dazu verstrickten sie die zerstrittenen polnischen Adelsparteien in einen Bürgerkrieg. Bei der ersten Polnischen Teilung gelang Preußen die territoriale Verbindung zwischen Brandenburg und Hinterpommern im Westen und dem Herzogtum Preußen im Osten: Es gewann Westpreußen, Netzedistrikt sowie Kulmerland und Ermland hinzu. Österreich nahm sich das Königreich Galizien und Lodomerien (Rotrussland), Russland annektierte das Gebiet östlich der Flüsse Düna und Dnjepr.
Unter Kaiser Leopold II. (Reg. 1790 bis 1792) erklärte Österreich seinen Verzicht auf die Gebietserwerbungen aus dem Türkenkrieg (1787–1792), Preußen im Gegenzug auf Expansionspläne auf polnischem Gebiet. Doch nach dem Tod des Kaisers kam es 1792 zur zweiten Polnischen Teilung, die Preußen Südpreußen einbrachte. Bei der dritten Teilung (1795) geriet auch der Rest Polens unter Fremdherrschaft: Während sich Russland den Rest des östlichen Teils sicherte, schlossen nun Preußen und Österreich durch den Zugewinn von Neu-Ostpreußen und West-Galizien unmittelbar aneinander an.
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