Wahrig Herkunftswörterbuch
abgebrannt
Wenn man „abgebrannt“ ist, sitzt man nach heutigem deutschem Sprachempfinden nicht in verkohlten Ruinen, sondern man hat schlicht überhaupt kein Geld mehr. Ursprünglich hatte die Wendung jedoch einen sehr realen Hintergrund: Im 16. Jahrhundert bezeichnete sie denjenigen, dessen Haus durch ein Feuer vernichtet worden war – in Österreich nennt man heute noch das Opfer eines Hausbrandes einen Abbrandler. Die Soldaten des Dreißigjährigen Krieges gebrauchten das Wort abgebrannt bereits im Sinne von „verarmt, mittellos“. Von dort gelangte es in seiner heute zumeist bekannten Bedeutung „ohne Geld“ in die Studentensprache. Das sprichwörtliche dreimal umgezogen ist (so gut) wie einmal abgebrannt wird von vielen auf Benjamin Franklins Poor Richard's Almanack von 1758 zurückgeführt, in dessen Vorwort die gleichbedeutende Formel three removes are as bad as a fire zu finden ist.
Wissenschaft
Zwölf Stoffe mit Zukunft
In den Forschungslaboren reifen zahlreiche neue Materialien heran – mit verblüffenden Eigenschaften. Eine Chance auf aussichtsreiche Anwendungen.
Der Beitrag Zwölf Stoffe mit Zukunft erschien zuerst auf ...
Wissenschaft
Umleitung für Licht und Lärm
Tarnkappen und Tarnmäntel gehören eigentlich ins Reich von Märchen und Science-Fiction-Geschichten. Doch mit sogenannten Metamaterialien lassen sie sich tatsächlich realisieren. Und die künstlich geschaffenen Werkstoffe ermöglichen noch mehr bizarre Effekte. von REINHARD BREUER Der Begriff „meta“ ist griechisch und bedeutet „...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Eine App für besseren Schlaf
Evolution im Eiltempo
Der große Sprung
Auf der Suche nach Lebensspuren
Eingebaute Intelligenz
Schutz vor Extremwetter