Daten der Weltgeschichte

16. 2. 1999

Deutschland

Nach Verhandlungen von Kanzleramtsminister Bodo Hombach in New York mit der amerikanischen Regierung und den Vertretern von jüdischen Organisationen und Anwälten von Sammelklagen stimmen zwölf deutsche Großunternehmen, darunter DaimlerChrysler, VW, die Deutsche Bank und die Allianz Versicherung dem Vorschlag der Bundesregierung zu, einen Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg einzurichten, der von einer Stiftung der deutschen Wirtschaft und der Bundesrepublik („Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ getragen werden soll. Im Juni übernimmt der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff die Verhandlungsführung für die deutsche Seite. Umstritten bleibt zunächst die Höhe der Entschädigungsleistungen, der Kreis der Anspruchsberechtigten und die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen vor weiteren Forderungen.

Neandertaler
Wissenschaft

Blutgruppen unserer Vorfahren entschlüsselt

Unsere Blutgruppen bestimmen nicht nur darüber, wem wir Blut spenden können. Sie prägen auch unser Risiko für bestimmte Krankheiten – und geben Einblicke in unser genetisches Erbe. Analysen der Genome von Neandertalern und frühen Vertretern des Homo sapiens, die vor 120.000 bis 16.500 Jahren lebten, geben nun Einblicke darin, wie...

Akku, Auto-Akku
Wissenschaft

Auto-Akkus – brandgefährlich?

Gelegentliche Meldungen über brennende Auto-Akkus lassen aufhorchen. Wie leicht fangen Stromer Feuer? Und wie sieht es etwa bei Handy-Akkus aus? von ROLF HEßBRÜGGE Als das Auto-Transportschiff „Freemantle Highway“ im Juli vergangenen Jahres auf der Nordsee in Flammen stand, schien die Ursache schnell ermittelt: Der Akku eines an...

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