Daten der Weltgeschichte
16. 2. 1999
Deutschland
Nach Verhandlungen von Kanzleramtsminister Bodo Hombach in New York mit der amerikanischen Regierung und den Vertretern von jüdischen Organisationen und Anwälten von Sammelklagen stimmen zwölf deutsche Großunternehmen, darunter DaimlerChrysler, VW, die Deutsche Bank und die Allianz Versicherung dem Vorschlag der Bundesregierung zu, einen Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg einzurichten, der von einer Stiftung der deutschen Wirtschaft und der Bundesrepublik („Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ getragen werden soll. Im Juni übernimmt der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff die Verhandlungsführung für die deutsche Seite. Umstritten bleibt zunächst die Höhe der Entschädigungsleistungen, der Kreis der Anspruchsberechtigten und die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen vor weiteren Forderungen.
Depressionen verändern Essensvorlieben
Depressive Menschen bevorzugen andere Lebensmittel als gesunde Menschen. Das zeigt eine Studie, die 117 Menschen mit und ohne Depressionen zu ihrer Vorliebe für bestimmte Lebensmittel befragt hat. Demnach haben Personen mit Depressionen zwar generell weniger Appetit, entwickeln dafür aber eine Vorliebe für Nahrung mit besonders...
Amputation sorgt doch nicht für Neuverknüpfung im Gehirn
Unser Gehirn verfügt über eine neuronale Karte unseres Körpers, wobei verschiedene Regionen den unterschiedlichen Körperteilen entsprechen. Doch was geschieht mit dieser Karte, wenn wir eine Gliedmaße verlieren? Bisherige Theorien gingen davon aus, dass sich nach einer Amputation auch die Karte im Gehirn verändert. Der Bereich,...