Daten der Weltgeschichte
16. 2. 1999
Deutschland
Nach Verhandlungen von Kanzleramtsminister Bodo Hombach in New York mit der amerikanischen Regierung und den Vertretern von jüdischen Organisationen und Anwälten von Sammelklagen stimmen zwölf deutsche Großunternehmen, darunter DaimlerChrysler, VW, die Deutsche Bank und die Allianz Versicherung dem Vorschlag der Bundesregierung zu, einen Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg einzurichten, der von einer Stiftung der deutschen Wirtschaft und der Bundesrepublik („Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ getragen werden soll. Im Juni übernimmt der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff die Verhandlungsführung für die deutsche Seite. Umstritten bleibt zunächst die Höhe der Entschädigungsleistungen, der Kreis der Anspruchsberechtigten und die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen vor weiteren Forderungen.

News der Woche 20.09.2024
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Immunsystem mit Schlagkraft
Täglich attackieren uns Bakterien und Viren. Doch meist bemerken wir nichts davon, weil unser Immunsystem die Angreifer treffsicher abwehrt.von Gerlinde Felix Als im 18. Jahrhundert in England die Pocken-Epidemie grassierte, beobachtete der Arzt Edward Jenner: Mägde, die mit Kühen zu tun hatten, blieben von der Krankheit...