Lexikon
Stahlbau
Stahlkonstruktion, früher Eisenbauumfasst stählerne Bauwerke im Brückenbau, im ingenieurmäßigen Hoch-, Industrie- und Wasserbau, Laufbahnen und Gerüste von Kränen sowie Masten, Türme und Behälter. Beim Stahlbau bestehen die Stützen und Träger aus Stahl; sie werden durch Knotenbleche und mit diesen wieder durch Niete, Schweißen oder, wo die Verbindung lösbar bleiben soll, durch Schrauben oder Bolzen verbunden.
Geschichte
Der Stahlbau begann im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts, als man Holzkonstruktionen (Dachstühle, Brücken) durch stabilere ersetzte; 1780 erhielt der Grand Salon des Louvre in Paris einen eisernen Dachstuhl, 1773–1779 entstand die Severnbrücke in Coalbrookdale. Die ersten Metallskelettbauten waren Industriegebäude, Markthallen (Kornmarkthalle in Paris, ältestes Beispiel einer Verbindung von Eisen und Glas, 1809/11), Ausstellungshallen (Kristallpalast in London, 1850) oder Bahnhöfe (St. Pancras in London, 1865). In Nordamerika war die Aufnahme von Eisenteilen in die Fassade eines Baues schon seit etwa 1850 üblich. Als Höhepunkt der Frühentwicklung des Stahlbaus gelten Bauten für die Weltausstellung 1889 in Paris, die Maschinenhalle und der Eiffelturm.
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