Lexikon
Tẹlekooperation
mediengestützte arbeitsteilige Leistungserstellung durch individuelle Aufgabenträger, Organisationseinheiten und Organisationen, die über mehrere Standorte verteilt sind. Die Telekooperation erlaubt mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Telekommunikations- und Computertechnik den Übergang zu Arbeits- und Organisationsformen, die in immer geringerem Maße von räumlichen und zeitlichen Grenzen geprägt sind. Beispiele sind die internationale Zusammenarbeit von Entwicklerteams ebenso wie eine standortverteilte Sachbearbeitung an heimischen Arbeitsplätzen, die Projektabwicklung in dezentralen und wohnortnahen Büros (Telecenter) oder die mobile Erbringung von Vertriebs- oder Wartungsdienstleistungen am Standort des Kunden. Die vielfältigen möglichen Formen von Telekooperation und Telearbeit schaffen für die Beschäftigten einerseits neue Gestaltungsspielräume, Möglichkeiten der Arbeitszeitflexibilisierung und der Selbstorganisation, andererseits aber auch Risiken wie z. B. Ausgrenzung und Isolation.
Wissenschaft
Zähne zeigen
Moderne Zahnmediziner greifen immer seltener zum Bohrer: Karies und Parodontitis lassen sich mit innovativen Methoden sanft stoppen. Hilfreich ist dabei die frühzeitige Diagnose. von MONIKA HOLTHOFF-STENGER Zahnfäule und Zahnfleischentzündung sind alte Bekannte der Menschheit. In Marokko entdeckten Wissenschaftler des Max-Planck-...
Wissenschaft
Kleine Unterschiede, große Wirkung
Viele Erkrankungen treten je nach Geschlecht unterschiedlich häufig auf. Erklärungen dafür finden sich nicht nur im Lebensstil, sondern auch in der Wirkung von Geschlechtschromosomen und Hormonen. RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Worin unterscheiden sich die Körper von Frauen und Männern,...