Lexikon

Tierstock

ein Verband von Tieren, die sich nach Vermehrung durch Knospung oder Teilung nicht voneinander trennen, sondern zusammenhängende Kolonien bilden, z. B. bei Moostierchen, bei vielen Korallen und bei den Staatsquallen. Dabei kann es innerhalb des Tierstocks zur Arbeitsteilung kommen, die funktionelle Aufteilung kann sich auch gestaltlich äußern (Polymorphismus), z. B. bei den Staatsquallen in Schwimmglocken, Fresspolypen, Geschlechtstieren und Tastpolypen.
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Moostierchen: Mikroskopaufnahme
Moostierchen
Unter dem Mikroskop erkennt man leicht die Einzeltiere, die in einer Moostierchenkolonie vereinigt sind. Jedes Individuum steckt festgewachsen in einem chitinigen Gehäuse, aus dem es seine Tentakelkrone, welche die Mundöffnung umgibt, hervorstrecken kann.
Squamellaria
Wissenschaft

Diese Pflanze macht Feinde zu Nachbarn

In der Natur leben verschiedene Arten oft eng zusammen – doch nicht immer geht es dabei friedlich zu. Gerade unter Ameisenkolonien können schnell blutige Kämpfe entbrennen. Anders jedoch auf Fidschi: Hier beherbergt die tropische Pflanze Squamellaria bis zu fünf verschiedene Ameisenkolonien unter einem Dach – und das ohne, dass...

Wissenschaft

Ein Hormon außer Kontrolle

Chronische Erschöpfung und unkontrollierte Gewichtszunahme: Das Cushing-Syndrom hat vielfältige Symptome. Die seltene, aber schwerwiegende Erkrankung wird durch einen Überschuss des Stresshormons Cortisol verursacht. von SIGRID MÄRZ Laura Palm erinnert sich ganz genau an diesen Tag Ende August 2016. „Ich fuhr auf den Campus der...

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