Lexikon
Wirbelschichtverfahren
ein chemisch-technisches Verbrennungsverfahren, z. B. zum Vergasen von festen Brennstoffen (Braunkohle). Von unten eingeblasenes Vergasungsmittel trägt den in der Korngröße 1–8 mm zugeführten Brennstoff nach oben, bis sich Brennstoffgewicht und Vergasungsmitteldruck im Gleichgewicht befinden. Zurückfallender Brennstoff wird immer wieder hoch gewirbelt bis zur vollständigen Verbrennung. In Kohlekraftwerken kann das entstehende Rauchgas direkt bei der Verbrennung in einem Wirbelschichtkessel entschwefelt werden. Die Wirbelschicht besteht aus einer Mischung von Asche und Kalk, in die Kohlestaub mit Luft eingeblasen wird. Der Kalk bindet den Schwefel. Nach dem Wirbelschichtverfahren können auch sulfidische Erze geröstet und oxidische Erze reduziert werden.
Wissenschaft
Im Wald, da sind die Räuber
Wolf, Braunbär, Luchs – die großen Landraubtiere sind zurück in Deutschland. Und mit ihnen kam der Goldschakal, der sich ebenfalls anschickt zu bleiben. von Christian Jung Nachdem sie vielerorts schon fast oder ganz ausgerottet waren, haben Europas große Raubtiere den Kontinent neu erobert. Das belegen Studien von Forschern um...
Wissenschaft
Fische auf Wanderschaft
Kompakte Wehre versperren vielen Fischen den Weg ins Laichgewässer. Durchlässige Rampen können ihnen wieder einen Zugang verschaffen. von KLAUS ZINTZ Das Wasser fließt schnell zwischen den großen Steinen der flachen Rampe hindurch, Luftblasen wirbeln ständig von der Oberfläche in tiefere Wasserschichten. Eine Bachforelle schwimmt...