Gesundheit A-Z
Magnet-Flüssigkeits-Hyperthermie
Abk. MFH, neues Therapieverfahren zur Zerstörung von Hirntumorgewebe, wird zurzeit noch erprobt. Die Methode beruht auf der Überhitzung von Tumorzellen in einem Magnetfeld. Unter Narkose werden winzige gelöste Eisenoxidpartikel durch einen Katheter in den Tumor injiziert. Die Partikel sind für den menschlichen Organismus ungefährlich. Tumorgewebe nimmt sie wesentlich besser auf als gesunde Zellen. Ein spezielles Magnet-Wechselfeld-Therapiegerät erzeugt nun ein Magnetfeld, das die Eisenoxidpartikel, und damit die Tumorzellen, auf 45 bis 47 Grad erhitzt (Hyperthermie). Die Tumorzellen sterben entweder ab oder werden empfindlicher für eine anschließende Chemo- oder Strahlentherapie. Das benachbarte gesunde Gewebe wird kaum erhitzt.
Wissenschaft
Das E-Auto als Stromlieferant
Ein flexibles Stromnetz mit leistungsstarken Zwischenspeichern für Ökostrom gilt für viele Experten als die Zukunft der Energieversorgung. Elektroautos und deren Akkus sollen ein wichtiger Teil davon sein. von ROLF HEßBRÜGGE Die Akkus der aktuellen Modelle von Elektroautos können etwa 40 bis 100 Kilowattstunden an elektrischer...
Wissenschaft
Assistent, Baukasten, Chamäleon
An pfiffigen Ideen, wie das Autofahren zu einer ganz neuen Form von Erlebnis werden kann, mangelt es den Forschern nicht. Sie setzen dabei unter anderem auf intelligente Systeme, feinfühlige Technik und eine Rundumvernetzung. von HEIKE STÜVEL Mobilitätsforscher sind überzeugt: Die Autobranche wird sich in den nächsten Jahren und...