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Hyperthermie
erhöhte Körpertemperatur, die - im Gegensatz zum Fieber - nicht vom Wärmeregulationszentrum des Gehirns ausgeht. Ursache ist entweder gesteigerte Wärmezufuhr von außen, z. B. durch heiße Bäder, oder eine verstärkte körpereigene Wärmebildung bei gleichzeitig unzureichender Wärmeabgabe, z. B. bei Hitzschlag. Unter künstlicher Hyperthermie versteht man ein Behandlungsverfahren, bei dem der gesamte Körper oder nur ein Körperbezirk über die normale Körpertemperatur hinaus erwärmt wird. Dieses Verfahren wird - meist in Kombination mit anderen Therapieformen - zur Behandlung bösartiger Tumoren eingesetzt, da Tumorzellen temperaturempfindlicher sind als normale Körperzellen. Als maligne Hyperthermie bezeichnet man eine sehr seltene, lebensbedrohliche Narkosekomplikation, bei der die Körpertemperatur auf über 41°C ansteigt.

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Schädlingsbekämpfung nach natürlichem Vorbild
Angesichts des steigenden Nahrungsbedarfs der wachsenden Weltbevölkerung kommen in der Landwirtschaft weltweit mehr und mehr chemische Pestizide zum Einsatz. Doch viele Pflanzenschädlinge werden mit der Zeit gegen die gängigen Mittel resistent. Forschende haben nun eine Alternative entwickelt, die sich an einem natürlichen...

Wissenschaft
Die grüne Revolution
Mittels Photosynthese wandeln Pflanzen Licht in Energie um. Forscher wollen das nachahmen – und die Natur bei der Effizienz noch übertreffen. Das wäre die Basis für einen radikal neuen Weg, um Nahrungsmittel und natürliche Rohstoffe zu gewinnen. von REINHARD BREUER Bei den Pflanzen hat die Evolution ein Meisterstück vollbracht:...