Wissensbibliothek
Woher bekommen die Meteorologen ihre Daten?
Für die Wettervorhersage benötigen die Meteorologen eine große Anzahl von exakten Daten über den Zustand der unteren Atmosphäre. Diese physikalischen Daten werden von Wetterstationen laufend ermittelt. Mit Helium oder Wasserstoff gefüllte Wetterballons steigen bis in Höhen von 30–35 km auf und gewinnen mithilfe von Radiosonden auch Messwerte aus der oberen Atmosphäre. Der Deutsche Wetterdienst schickt täglich 18 Wetterballons von neun verschiedenen Bodenstationen in die Luft.
Wettersatelliten beobachten auch die Ozeane und Polargebiete. Dort befinden sich keine oder nur wenige Wetterstationen, die Wetterdaten ermitteln könnten. Schon in den 1960er Jahren wurde eine erste Serie von Wettersatelliten ins Weltall geschickt. Aus der auf Satellitenbildern erkennbaren Verlagerung von Wolkenformationen lassen sich Windrichtung und Windgeschwindigkeit voraussagen, ebenso Tiefdruckwirbel und der Verlauf von Kalt- und Warmfronten. Die Zugbahn von Hurrikanen und Taifunen kann ebenfalls relativ genau berechnet werden.
Unbekanntes Rendezvous
Die seltsamen Bahnen von Himmelskörpern im äußeren Sonnensystem sind ein ungelöstes Rätsel. Neuen Indizien zufolge könnten sie von einer engen Begegnung unserer Sonne mit einem Nachbarstern verursacht worden sein. von THORSTEN DAMBECK Es war ein seltsamer Mond, dessen Entdeckung William Pickering 1899 meldete. Bei der Auswertung...
Gene haben mehr Einfluss auf Gicht als der Lebensstil
Gicht wird häufig als Wohlstandskrankheit und Folge einer ungesunden Ernährung betrachtet. Doch statt Lebensstil bestimmen viel mehr die Gene darüber, ob eine Person an Gicht erkrankt, wie eine aktuelle Studie zeigt. Die Forschenden haben zahlreiche zuvor unbekannte genetische Varianten identifiziert, die an der schmerzhaften...