Wissensbibliothek
Woher bekommen die Meteorologen ihre Daten?
Für die Wettervorhersage benötigen die Meteorologen eine große Anzahl von exakten Daten über den Zustand der unteren Atmosphäre. Diese physikalischen Daten werden von Wetterstationen laufend ermittelt. Mit Helium oder Wasserstoff gefüllte Wetterballons steigen bis in Höhen von 30–35 km auf und gewinnen mithilfe von Radiosonden auch Messwerte aus der oberen Atmosphäre. Der Deutsche Wetterdienst schickt täglich 18 Wetterballons von neun verschiedenen Bodenstationen in die Luft.
Wettersatelliten beobachten auch die Ozeane und Polargebiete. Dort befinden sich keine oder nur wenige Wetterstationen, die Wetterdaten ermitteln könnten. Schon in den 1960er Jahren wurde eine erste Serie von Wettersatelliten ins Weltall geschickt. Aus der auf Satellitenbildern erkennbaren Verlagerung von Wolkenformationen lassen sich Windrichtung und Windgeschwindigkeit voraussagen, ebenso Tiefdruckwirbel und der Verlauf von Kalt- und Warmfronten. Die Zugbahn von Hurrikanen und Taifunen kann ebenfalls relativ genau berechnet werden.
In Pilz gepackt
Aus Pilzgeflecht und Pflanzenresten haben Materialforscher einen neuen nachhaltigen Werkstoff entwickelt. Er kann so manches herkömmliche Material ersetzen. von RAINER KURLEMANN Es ist ein Traum für Verfahrensingenieure: Man stelle eine Schale bei warmen Sommertemperaturen in einen dunklen Raum – und fünf bis sechs Tage später...
Wenn die Sonne in der Nase kitzelt
Warum einige Menschen niesen müssen, wenn sie plötzlich in helles Sonnenlicht schauen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon den griechischen Universalgelehrten Aristoteles beschäftigte im vierten Jahrhundert vor Christus die Frage, warum manche Menschen beim plötzlichen Blick ins Licht niesen müssen, andere aber nicht. Er machte...