Gesundheit A-Z

Risikostrukturausgleich

Ziel des Risikostrukturausgleichs (RSA) ist es, die Wettbewerbsbedingungen zwischen den Krankenkassen und die Beitragsbelastung der Versicherten gerecht zu gestalten. Die 1994 eingeführte Maßnahme führte zu einem besseren Ausgleich der bis dahin deutlich unterschiedlichen Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen. Im Zuge der Gesundheitsreform wurde der RSA inzwischen zu einem krankheitsorientiertem (morbiditätsorientiertem) Risikostrukturausgleich („Morbi-RSA“) weiterentwickelt. Er trat 2009 gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds in Kraft. Die Krankenkassen erhalten nun einen Teil ihrer Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds abhängig vom Versorgungsbedarf ihrer Versicherten; eine Krankenkasse mit überdurchschnittlich vielen chronisch kranken Mitgliedern erhält daher eine höhere Zuweisung als eine Kasse, die weniger hohe Kosten für die Finanzierung der Behandlung von chronisch Kranken hat.
Gashülle, Jupiter
Wissenschaft

Schwingender Riese

Die Messungen der Raumsonde Juno erlauben es, in den dunklen Abgrund von Jupiters mächtiger Gashülle zu spähen. Sichtbar wird eine turbulente Welt in ständiger Bewegung. von THORSTEN DAMBECK Jupiter sei noch jung. Seit seiner Geburt habe der Riesenplanet nur wenig Zeit gehabt sich abzukühlen. Die innere Hitze dränge deshalb...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Laufen große Menschen schneller?

Warum die Länge der Beine für die Geschwindigkeit beim Laufen nicht entscheidend ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Eigentlich klingt es vollkommen einleuchtend, dass ein groß gewachsener Mensch, der mit jedem Schritt ein langes Wegstück zurücklegt, schneller vorankommt als ein kleinerer, dessen Beine nur deutlich kürzere...

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