Gesundheit A-Z
Risikostrukturausgleich
Ziel des Risikostrukturausgleichs (RSA) ist es, die Wettbewerbsbedingungen zwischen den Krankenkassen und die Beitragsbelastung der Versicherten gerecht zu gestalten. Die 1994 eingeführte Maßnahme führte zu einem besseren Ausgleich der bis dahin deutlich unterschiedlichen Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen. Im Zuge der Gesundheitsreform wurde der RSA inzwischen zu einem krankheitsorientiertem (morbiditätsorientiertem) Risikostrukturausgleich („Morbi-RSA“) weiterentwickelt. Er trat 2009 gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds in Kraft. Die Krankenkassen erhalten nun einen Teil ihrer Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds abhängig vom Versorgungsbedarf ihrer Versicherten; eine Krankenkasse mit überdurchschnittlich vielen chronisch kranken Mitgliedern erhält daher eine höhere Zuweisung als eine Kasse, die weniger hohe Kosten für die Finanzierung der Behandlung von chronisch Kranken hat.
Wissenschaft
Der Dorsch ist weg
Zu Besuch bei Fischer André Grählert am Darßer Bodden. Fischer und Meeresforscher arbeiten zusammen, um die Veränderungen der Fischbestände in der Ostsee zu verstehen. Von CHRISTIAN JUNG André Grählert ist Ostseefischer in fünfter Generation. Er ist es mit Leib und Seele, auch wenn das von ihm verlangt, bei Wind und Wetter...
Wissenschaft
Das Meer in Plutos Unterwelt
Als der sonnenferne Zwergplanet entstand, besaß er nicht nur viel Eis, sondern auch reichlich Wärme für einen Ozean aus Schmelzwasser. Dieses Tiefenmeer existiert vielleicht noch heute. von THORSTEN DAMBECK Am 14. Juli 2015 raste die Raumsonde New Horizons mit dem zehnfachen Tempo einer Gewehrkugel an Pluto vorbei. Es war das...
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