Gesundheit A-Z

Risikostrukturausgleich

Ziel des Risikostrukturausgleichs (RSA) ist es, die Wettbewerbsbedingungen zwischen den Krankenkassen und die Beitragsbelastung der Versicherten gerecht zu gestalten. Die 1994 eingeführte Maßnahme führte zu einem besseren Ausgleich der bis dahin deutlich unterschiedlichen Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen. Im Zuge der Gesundheitsreform wurde der RSA inzwischen zu einem krankheitsorientiertem (morbiditätsorientiertem) Risikostrukturausgleich („Morbi-RSA“) weiterentwickelt. Er trat 2009 gemeinsam mit dem Gesundheitsfonds in Kraft. Die Krankenkassen erhalten nun einen Teil ihrer Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds abhängig vom Versorgungsbedarf ihrer Versicherten; eine Krankenkasse mit überdurchschnittlich vielen chronisch kranken Mitgliedern erhält daher eine höhere Zuweisung als eine Kasse, die weniger hohe Kosten für die Finanzierung der Behandlung von chronisch Kranken hat.
Heizen, Wärme, Rauch
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Verheizt!

Heizen mit Holz statt mit Öl gilt als Beitrag zum Klimaschutz. Doch Wissenschaftler warnen: Die Abgase aus Holzöfen sorgen nicht nur für schmutzige Luft, sondern führen zu steigenden Treibhausgas-Emissionen. von GÜVEN PURTUL Das erste von Menschenhand entfachte Feuer war ein Meilenstein der Zivilisation. Über 30.000 Jahre später...

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Wissenschaft

Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat

Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...

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