Lexikon
Hyperthermie
[
Überwärmung; Überhitzunggriechisch
]erhöhte Körpertemperatur infolge verminderter Wärmeabgabe (Wärmestauung), verstärkter Wärmezufuhr von außen oder erhöhter Wärmebildung im Körper; im Unterschied zum Fieber ohne Erhöhung des Sollwerts im Wärmeregulationszentrum des Hypothalamus. Hitzschlag. – Eine
Hyperthermie-Therapie
besteht in einer künstlichen Erhöhung der Temperatur des Tumorgewebes über 40 °C und kommt bei der Behandlung von Krebs zum Einsatz, meist in Kombination mit einer Strahlen- oder Chemotherapie. Die Überwärmung macht die Tumorzellen empfindlicher für die Strahlen oder Chemotherapeutika. Über 42 °C werden die Tumorzellen auch direkt geschädigt. Sie kann lokal bei oberflächlichen Tumoren eingesetzt werden, als Ganzkörper-Hyperthermie, bei der auch Tochtergeschwülste erfasst werden, oder gezielt im Tumorgewebe. Kleinere Tumoren können mithilfe eines eingeführten Lasers, der Temperaturen über 50 °C erzeugt, vollständig zerstört werden.
Wissenschaft
Wirbel mit Potenzial
Skyrmionen gelten als vielversprechend für die Elektronik der Zukunft. Dresdner Forscher haben nun sogenannte Antiskyrmionen mithilfe neuer Verfahren unter die Lupe genommen. von DIRK EIDEMÜLLER Immer kleiner, immer schneller, immer heißer: So könnte man in wenigen Worten die Entwicklung der Computertechnik der letzten Jahrzehnte...
Wissenschaft
Wellensittiche produzieren Sprache ähnlich wie Menschen
Wellensittiche können auf ähnliche Weise sprechen wie wir. Um die komplexen Vokale und Konsonanten unserer Sprache zu erzeugen, nutzen diese Papageienvögel offenbar auch ähnliche Gehirnmechanismen, wie Neurowissenschaftler nun entdeckt haben. Sie fanden eine auf Sprache spezialisierte Hirnregion bei Wellensittichen, die ähnlich...
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